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Studiengänge

Studiengänge mit Bezug zu dem Thema Nachhaltigkeit

Einige Studiengänge der TU Dortmund beschäftigen sich in ihrem Fachgebiet mit Aspekten der Nachhaltigkeit, was sich in den Vorlesungen und Modulen oder Vertiefungsbereichen sowie Forschungsschwerpunkten zeigt. Aktuell gibt es keine Studiengänge, die sich ausschließlich mit dem Thema Nachhaltigkeit namentlich identifizieren.

Es folgt eine Übersicht der Studiengänge, in denen sich vertieft mit sozialer, ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit auseinandergesetzt wird. Einzelne Module oder Veranstaltungen sind in der Regel auf den Seiten der Fakultäten zu finden oder in der Auflistung zu nachhaltigen Lehrveranstaltungen.

Der Studiengang Architektur und Städtebau bereitet Studierende auf das Konstruieren von Bauwerken unter baurechtliche,  tech­ni­sche, wirtschaftliche, öko­lo­gi­sche,  po­li­ti­sche und historische Aspekte vor.

Im Masterstudiengang kann man sich im Bereich Bauplanung qualifizieren und vertiefte künstlerische, wissenschaftliche und technische Kenntnisse erlangen.

Im Vertiefungsbereich 'Ressourceneffizientes Bauen' des Masters werden  Planungsprinzipien unter nachhaltige und energetische Aspekte sowie deren Einfluss auf Architektur und Baukonstruktion untersucht und gestalterisch als auch funktional weiterentwickelt.

Bachelor Architektur und Städtebau

Master Architektur und Städtebau mit Vertiefungsrichtung Ressourceneffizientes Bauen

Bauingenieurinnen und Bauingenieure planen, berechnen und konstruieren Tragwerke. Dabei bedienen sie sich ihrer technisch-konstruktiven Kennt­nisse, berücksichtigen die bauphysikalischen  Materialeigenschaften und ver­schie­de­nen Bauverfahren. Im Dortmunder Modellprojekt lernen angehende Bauingenieure gemeinsam mit Studierenden des Studiengang Architektur und Städtebaus um die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu stärken.

Der Masterstudiengang Bau­in­ge­nieur­we­sen gibt vertiefte technisch-wis­sen­schaft­lichen Kennt­nisse für die Konzeption und Be­rech­nung von Konstruktionen und Tragwerken. Im Vertiefungsbereich ‚Ressourceneffizientes Bauen‘ wird sich mit konstruktiven, technischen und insbesondere bauphysikalischen Zusammenhängen von Gebäuden auseinander gesetzt. Vor dem Hintergrund von ganzheitlichen, integrativen Entwurfs- und Planungsprinzipien sollen nachhaltige und energetische Aspekte sowie deren Einfluss auf das Tragwerk, die Konstruktion und Materialwahl untersucht und gestalterisch als auch funktional weiterentwickelt werden. Vorausgesetzt werden die Fähigkeit und das Verständnis der analytischen Auseinandersetzung von gebauter Umwelt im Zusammenhangmit Energieeffizienz und ressourcenschonendem Materialeinsatz.

Im Bio- und Chemie­ingenieur­wesen sind Men­schen gefragt, die (ingenieur-) tech­ni­sche Lö­sun­gen für die kleinen und großen Probleme unseres Lebens suchen: Es geht um saubere Wäsche, sauberes Wasser und saubere Luft, aber auch um die Herstellung von Farbe, Kosmetik, Medizin, Dünger oder um neue Energieformen.

Der Lehrstuhl Bioprozesstechnik bietet seit letztem Jahr eine öffentliche Ringvorlesung mit dem Titel: ‚Klima: Wandel, Werte, Wissenschaft’ an. Dabei werden auch viele externe Wissenschaftler*innen eingeladen, aus ihrem Forschungsgebiet zu erzählen welche sich unmittelbar mit Ursachen, Problemen und Lösungen zum Klimawandel beschäftigen. Die Veranstaltung ist das Basismodul für das Zertifikat studium oecologicum, welches die TU seit dem Wintersemester 2021/22 anbietet.

Bachelor Biochemieingenieurswesen

Master Bioingenieurswesen

 

Neue Erkennt­nisse in Wis­sen­schaft, Wirt­schaft, Ver­wal­tung und Tech­nik ent­ste­hen heute fast immer aus großen und kom­ple­xen Datenmengen. Zum sachgerechten Umgang mit Patienten- oder Kundendaten, Aktienkursen und -renditen sowie Wetter- oder Klimainformationen braucht man Kennt­nisse aus der Sta­tis­tik, der In­for­ma­tik und der Mathe­matik. Im Stu­di­en­gang Data Science wer­den diese Fächer kom­bi­niert. Stu­die­ren­de erlangen die Befähigung zu sta­tis­tischen Datenanalysen und gleichzeitig tiefere Einsichten in Konzepte und Me­tho­den der In­for­ma­tik.

Im Studiengang Statstik befassen sich die Studierenden mit dem Trennen von Zufall und System, dem Schließen von Stichproben auf Grundgesamtheiten, dem Identifizieren von Kausalbeziehungen oder dem Auffinden von kleinen Nadeln in großen Heuhaufen.

 

Der Studiengang Elektro- und In­for­ma­tions­tech­nik be­schäf­tigt sich mit Fragestellungen aus vielfältigen tech­nisch­en Be­rei­chen. Diese reichen von Energieumwandlung und -übertragung über KFZ-Elektronik sowie Ent­wick­lung und Prozessierung von Mikrochips bis hin zur Datenkommunikation.

Im Rahmen des Studiengangs können sich Studierende umfassend mit Themen zu Energieerzeugung, Übertragung und Umwandlung beschäftigen. Besonders da für eine klimaneutrale Wirtschaft das Stromnetz umfangreich erweitert werden muss, sind diese Kompetenzen wichtig für eine nachhaltige Zukunft.

Die passenden Module sind auch im Katalog zu nachhaltigen Lehrveranstaltungen aufgelistet

Raum­pla­nung ist ein In­ge­ni­eur­wis­sen­schaft­li­ches, interdisziplinäres Arbeitsfeld, das sich mit den räumlichen Ent­wick­lungen der Lebens-, Ar­beits- und Umweltbedingungen be­schäf­tigt. Die un­ter­schied­lichen räumlichen Ebenen reichen vom Wohnumfeld und Wohnquartier über den Stadtteil, die Gesamtstadt, die Region, die Lan­des- und Bundesebene bis hin zur eu­ro­pä­isch­en und inter­natio­nalen Ebene.

Aufgabe und Ziel der Raum­pla­nung ist es, unterschiedliche An­for­de­run­gen, Konflikte und Chancen im Raum zu analysieren und darauf aufbauend Konzepte, Lösungswege und Stra­te­gi­en aufzuzeigen sowie deren Um­set­zung zu begleiten. Aktuelle bzw. zukünftige Problemlagen wer­den vorausschauend behandelt.

Im Studium Raumplanung kann man sich mit vielen Aspekten von Nachhaltigkeit beschäftigen. Darunter fallen Themen wie zukünftige Stadt- und Verkehrskonzepte, Migration, Landschaftsökologie oder Klimafolgenanpassung. Es existieren eine Vielzahl an angebotenen Modulen, von denen einige auch im Zertifikat studium oecologicum belegt werden können.

Studiengänge Raumplanung

Der internationale Masterstudiengang SPRING beschäftigt sich mit Raumplanung in Regionen mit wachsender Ökonomie und Bevölkerung unter anderem in Ländern des globalen Südens.

Während des Studiums lernen die Studierenden die Herausforderungen stark wachsender urbaner Bevölkerungen, reflektieren Konflikte zwischen Wirtschaft und Umwelt und konzipieren zukunftsfähige Infrastruktur und Strategien für Klimafolgenanpassung.

Es handelt sich um einen internationalen Studiengang der im ersten Jahr an der TU und im zweiten Jahr an einer internationalen Partneruniversität in Chile, Ghana, Brasilien, Tansania oder auf den Phillipinen absolviert werden kann.

Im Rahmen des Studiengang wird sich (in)direkt mit den Folgen des Klimawandels für Entiwicklungsstaaten beschäftigt sowie Konzepte analysiert die zukünftige Gesellschaften und Infrastrukturen formen.

 

Der Stu­di­en­gang Re­ha­bili­ta­tions­wissen­schaf­ten ist ein Master­studien­gang, indem Studierende Kenntnisse gewinnen über  Arbeitsfelder mit rehabilitationspädagogischen An­for­de­run­gen in einer inklusiven Gesell­schaft. Der Studiengang ist eng mit sozialer Nachhaltigkeit verknüpft, da er sich mit Rehabilitation und Inklusion von unter anderem Menschen mit Behinderung in unsere Gesellschaft einsetzt.

Einige Module der Rehabilitationswissenschaften beschäftigen sich direkt mit Inklusion, Gesundheit und Menschenrechten und lassen sich teilweise auch im Zertifikat studium oecologicum anrechnen. Die Module können dem Katalog zu nachhaltigen Lehrveranstaltungen entnommen werden.