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Soziale Nachhaltigkeit

Vielfalt

„Als Universität betreiben wir Diversitätsmanagement, um unseren gesetzlichen Auftrag zu Wissenschaft in Forschung und Lehre bestmöglich zu erfüllen. Diversitätsmanagement gestaltet und sichert Chancengerechtigkeit und Barrierefreiheit, ist proaktive Antidiskriminierung.“

Selbstreport der TU Dortmund zum Re-Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, 2017, S. 2.

Mit ihrem Diversitäts- und Chancengleichheitsmanagement unterstützt die TU Dortmund sozial nachhaltige Entwicklungen. Ihre Aktivitäten zur Verbesserung von Chancengerechtigkeit und für die Förderung einer Kultur der Vielfalt sind breit gefächert, durch verlässliche Strukturen gesichert und in Mainstreaming-Prozessen systematisch verankert. Diversity- und Disability-Mainstreaming bedeutet für die TU Dortmund, dass relevante Organisationseinheiten diversitäts- und inklusionssensibel arbeiten. So wird Barrierefreiheit bei Neubauten und in der IT-Infrastruktur immer berücksichtigt. Ebenfalls etablierter Standard ist die Beachtung von Diversitätsaspekten im Rahmen

  • der Organisations- und Personalentwicklung, z. B. bei der Laufbahn-Beratung oder als Inhalte in der Weiterbildung,
  • der Personalauswahl, um Verzerrungen bei Auswahlentscheidungen zu vermeiden,
  • der Akkreditierung neuer Studiengänge, um Studieninhalte und Studienorganisation von Anfang an unter Diversitätsaspekten zu entwickeln,
  • der Forschungsantragsberatung, damit Forschungsanträge Chancengleichheits- und Diversitätsaspekte in Inhalten und Strukturen direkt mit aufnehmen und
  • der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, damit in Bild und Schrift die Diversität an der TU Dortmund deutlich wird.

Die TU Dortmund achtet in besonderem Maße darauf, dass Personen jedweden Geschlechts bei vergleichbarer Qualifikation auch gleiche Chancen eingeräumt werden und Meinungsbildung nicht durch Diskriminierung beeinträchtigt wird. Dazu hat sie eine Zentrale Beratungsstelle zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt eingerichtet. Die TU Dortmund legt zudem besonderen Wert auf die Transparenz von Berufungsverfahren und stellt sicher, dass Nachteilsausgleiche umgesetzt werden.

Mit Familiengerechtigkeit sorgt die TU Dortmund für beste Studien- und Arbeitsbedingungen: Sie ist familiengerechte Hochschule im Sinne der Charta „Familie in der Hochschule“, bietet Unterstützung für schwangere Studierende, bei der  Kinderbetreuung, eine Beratung im Familien-Service und Dual Career-Angebote an. An der TU Dortmund stehen diverse campusnahe Betreuungsmöglichkeiten für Kinder von Studierenden und Beschäftigten zur Verfügung. Direkt verfügen kann die TU über 27 Plätze in Großtagesstellen. In der Kinderkurzzeitbetreuung sind es vormittags und nachmittags jeweils 8 Plätze. Darüber hinaus wurden in 2022 insgesamt 7 Wochen Ferienbetreuung für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren angeboten. Drei Eltern-Kind-Räume können von allen genutzt werden, die mit Kind auf dem Campus arbeiten, lernen oder verweilen möchten.

Im Rahmen des Familienservice gibt es die Möglichkeit zur Familienberatung, die im Jahr 2022 von 106 Teilnehmenden wahrgenommen wurde. Zusätzlich fanden zehn Beratungen zum Thema Pflege statt. An zehn Terminen des ergänzend angebotenen Elterncafés nahmen insgesamt 55 Personen teil.

Interaktive Grafik. Quelle: Stabsstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt/TU Dortmund


In den letzten beiden Jahren wurde die Möglichkeit einer vorgezogenen Vornamensänderung für trans* Studierende eingeführt, ein Netzwerk queerer* Beschäftigter gegründet und 2023 gab es zum ersten Mal einen Diversity-Monat Mai, der mit vielen Aktionen das Thema Diversität in den Mittelpunkt stellt. Darüber hinaus gibt es ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten für und mit LSBTTIAQ(+)-Menschen.