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Governance

Organisationale Verankerung

Der Prorektor Finanzen, Prof. Dr. Gerhard Schembecker, ist im Rektorat mit Nachhaltigkeit befasst. Der durch das Rektorat gegründete Arbeitskreis Nachhaltigkeit (AKN) und das Nachhaltigkeitsbüro bearbeiten strategisch bzw. operativ Aufgaben und Projekte des Themenkomplexes Nachhaltigkeit.

Grundordnung der TU Dortmund

In ihrer Grundordnung erklärt die TU Dortmund in § 1 a, dass sie ihre Aufgaben in dem Bewusstsein ihrer Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt erfüllt und "hierdurch einen Beitrag zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Entwicklung einer friedlichen und demokratischen Welt" leistet. "Die in Forschung und Lehre tätigen Mitglieder und Angehörigen der Universität bedenken im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit stets mit, ob wissenschaftliche Methoden oder Erkenntnisse schwerwiegende Folgen für verfassungsrechtlich geschützte Individu­al- und Gemeinschaftsgüter haben können." Die Grundordnung sieht ferner vor, dass der Senat eine Nachhaltigkeitsbeauftragte/einen Nachhaltigkeitsbeauftragten wählt: "Die/der Nachhaltigkeitsbeauftragte kann Empfeh­lungen und Stellungnahmen zu Fragen der Verantwortung der Universität gegenüber Ge­sellschaft und Umwelt abgeben. Die Gremien sowie die Mitglieder und Angehörigen der Universität können sich von ihr/ihm beraten lassen. Sie/er ist an der Hochschulentwick­lungsplanung zu beteiligen." Aktuell ist der Leiter des Nachhaltigkeitsbüros (NHB), Dr. Henning Moldenhauer, als nachhaltigkeitsbeauftragte Person gewählt und nimmt regelmäßig an den Senatssitzungen teil.

Arbeitskreis Nachhaltigkeit

Um den gemeinsamen universitätsweiten Dialog zum Thema Nachhaltigkeit zu fördern, wurde bereits 2012 auf Initiative des Rektorats der Arbeitskreis Nachhaltigkeit (AKN) gegründet. Der AKN steht allen Mitgliedern der TU Dortmund offen und ist bewusst divers besetzt: Studierende, Mitarbeitende aus Forschung und Lehre sowie der Verwaltung bringen ihre Perspektiven und Kompetenzen gemeinschaftlich ein. Auch Vertreter*innen des Rektorats und bedeutender Gremien wie z. B. der Personalräte engagieren sich im Rahmen des Arbeitskreises. Auf Bestreben des AKN wurde im Juni 2021 das Nachhaltigkeitsbüro der TU Dortmund (NHB) gegründet. Zwischen AKN und NHB findet ein kontinuierlicher Austausch statt: Der AKN berät das NHB, welches die Umsetzung der Projekte übernimmt.

Netzwerk der Nachhaltigkeit an der TU Dortmund; Quelle: Nachhaltigkeitsbüro/TU Dortmund

Nachhaltigkeitsbüro

Das Nachhaltigkeitsbüro (NHB) übernimmt für den Arbeitskreis Nachhaltigkeit (AKN) die Umsetzung einer transparenten Nachhaltigkeitskommunikation sowie die Initiierung und Umsetzung von nachhaltigen Projekten. Um wirksame und anhaltende Ergebnisse zu erzielen, ist das Büro mit zwei entfristeten Vollzeitstellen, einer Halbtagsstelle und drei studentischen Hilfskräften besetzt . Als Teil der Abteilung Organisationsentwicklung des Dezernats Hochschulentwicklung und Organisation übernimmt das NHB die operativen Aufgaben, ist zentrale Anlaufstelle für alle Mitglieder der TU und stärkt Nachhaltigkeitsprojekte und -initiativen an der TU Dortmund und über den Campus hinaus. Für die Nutzung von Synergien und den Austausch der verschiedenen Statusgruppen bietet das Büro Vernetzungsmöglichkeiten für die einzelnen Akteur*innen und unterstützt die Integration von Nachhaltigkeit in den Kernzielen Lehre und Forschung. Das NHB koordiniert das studium oecologicum und leistet damit einen großen Anteil an der TU-weiten Implementierung der Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Darüber hinaus wurde durch das NHB das Netzwerktreffen Nachhaltigkeit (NeNa) initiiert. Das Forschungsnetzwerk lädt TU-Forschende ein, zum Thema Nachhaltigkeit interdisziplinär zu forschen und zu lehren.

Nachhaltigkeit in den Fakultäten

Nachhaltigkeit ist eine Gemeinschaftsaufgabe – auch an der TU: Das NHB bearbeitet viele Nachhaltigkeitsprojekte in enger Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und den Fachbereichen der TU. Im Sommer 2022 wurden in allen Fakultäten sowie einigen Einrichtungen der TU Dortmund Nachhaltigkeitsansprechpersonen bzw. -beauftragte ernannt, die in regelmäßigem Austausch untereinander, mit dem Rektorat und mit dem NHB stehen. Das gesammelte Wissen des so geschaffenen Netzwerks wird für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele eingebracht und die Kommunikation zur Nachhaltigkeit zwischen den Studierenden, den Mitarbeitenden und der Verwaltung gestärkt.

Nachhaltigkeitsstrategie

Die TU Dortmund hat im Frühjahr 2021 eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet, die aktuelle Handlungsfelder sammelt und Handlungsbereiche für die Zukunft identifiziert. Die Strategie wird fortlaufend weiterentwickelt und der Fortschritt in den einzelnen Aspekten aktualisiert. Mit der Gründung des Nachhaltigkeitsbüros wurde das 9. Ziel 'Etablierung eines Nachhaltigkeitsbüros' der Nachhaltigkeitsstrategie der TU Dortmund erfüllt.