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Forschung

Forschungsprofil

Die TU Dortmund ist eine international sichtbare Forschungsuniversität mit einem vielfältigen Profil aus Ingenieur- und Natur- sowie Sozial- und Geisteswissenschaften. Wissenschaftler*innen der TU Dortmund widmen sich dem Thema Nachhaltigkeit in seiner ganzen Breite und erforschen dessen ökologische, soziale und ökonomische Dimensionen. Ausführliche Informationen zum Forschungsprofil erhalten Sie im Forschungsportal der TU Dortmund:

Nachhaltigkeit spielt in der Forschung verschiedener Fachbereiche der TU Dortmund eine wichtige Rolle. So steht beispielsweise in zwei der fünf TU-Profilbereiche Nachhaltigkeit im Fokus. Im Profilbereich "Innovationen für Nachhaltigkeit und Gesundheit" ermöglichen neue natur- und ingenieurwissenschaftliche Technologien, energiewirtschaftliche Forschung sowie Lösungsansätze für ressourcenschonende emissionsreduzierte Bauweisen wegweisende Innovationen für eine nachhaltige Zukunft. Nachhaltigkeit im Sinne eines ressourcenschonenden Materialeinsatzes ist dabei Leitmotiv der Forschung in nahezu allen Themenbereichen des Profilbereichs. Beispiele für Projekte aus dem Profilbereich sind:

Der Profilbereich „Gesellschaft und Transformationsprozesse im 21. Jahrhundert" nimmt fundierte Analysen und innovative Lösungen für die sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und damit die soziale Dimension der Nachhaltigkeit in den Blick. Die Forschungsschwerpunkte reichen von grundlegenden Fragen zu Struktur, Zusammenhalt und Wandlung von Gesellschaften sowie der Zukunft von Bildung bis hin zu Bedingungen sozialen Zusammenlebens wie gesellschaftlicher Zusammenhalt, Alter, Urbanität und Nachhaltigkeit. Beispiele sind:

Universitätsallianz Ruhr

Gebäude der Universitätsallianz Ruhr. Links ist ein Gebäude der TU Dortmund abgebildet. In der Mitte ist ein Gebäude der Ruhr-Universität Bochum. Rechts ist ein Gebäude der Universität Duisburg-Essen. © TU​/​RUB​/​UDE

Auch im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) forscht die TU Dortmund zu Themen der Nachhaltigkeit. In der UA Ruhr arbeiten die Technische Universität Dortmund, die Ruhr-Universität Bochum und die Universität Duisburg-Essen seit 2007 strategisch eng zusammen. Mit mehr als 120.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands. Durch die Bündelung der komplementären Stärken wird auch die Bearbeitung großer, innovativer und interdisziplinärer Forschungsfelder z. B. zur Nachhaltigkeit ermöglicht.

Im Rahmen des Kompetenzfelds "Energie System Transformation" arbeiten die Partneruniversitäten seit 2019 gemeinsam an einem Ausbau der transdisziplinären Energieforschung mit einem zentralen Fokus auf die interdisziplinäre Analyse des Gesamtsystems und insbesondere dessen Transformation hin zu einem Energiesystem auf Basis erneuerbarer Energien. Des Weiteren behandelt das DFG-Graduiertenkolleg GRK 2484 „Regionale Ungleichheit und Wirtschaftspolitik" die regionalen Unterschiede z. B. in Bezug auf Einkommen, Bildung und Gesundheit und sucht nach Lösungen und Handlungsempfehlungen für die Politik. Das GRK leistet damit Pionierarbeit auf dem Feld einer nachhaltigen Regionalökonomie. Die Wissenschaftler*innen der UA Ruhr widmen sich damit großen gesellschaftlichen Herausforderungen.

Im Transregio (TRR) 391 „Spatio-temporal Statistics for the Transition of Energy and Transport“ werden die TU Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum ab Oktober 2024 mit weiteren Partnern innovative statistische Methodiken entwickeln, um Daten zur Energie- und Mobilitätswende zu modellieren und zu prognostizieren. Damit leistet der Sonderforschungsbereich einen wichtigen Beitrag zu einem besseren Verständnis des individuellen Energieverbrauchs und Mobilitätsverhaltens.  Energielasten und Netzstörungen können genauer prognostiziert, Auswirkungen der Umweltpolitik auf Energiepreise analysiert, das Management von Logistiknetzen und Lieferketten verbessert und in Folge (politische) Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes optimiert werden.

In Ergänzung der UA-Ruhr-Forschungskooperation und der Forschungsaktivitäten im Kontext der Profilbereiche könnte neben weiteren Möglichkeiten z. B. die Einrichtung eines interdisziplinären Forschungszentrums "Nachhaltigkeit" für die TU Dortmund ein wirksames Instrument sein, den Themenkomplex mit seinen neuen Fragestellungen zu bearbeiten und Kompetenzen zur Lösung der damit verbundenen großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu bündeln.