Ziel 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
Das Ziel gliedert sich in mehrere Unterziele: den Zugang zu sauberem Trinkwasser (6.1) und angemessener Sanitärversorgung, unter Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse von Frauen und Mädchen (6.2), die Verbesserung der Wasserqualität (6.3), die effiziente Nutzung und nachhaltige Entnahme von Wasser durch alle Sektoren (6.4), die Umsetzung von integriertem Wasserressourcenmanagement (6.5) und den Schutz und die Wiederherstellung von Gewässern und wasserabhängigen Ökosystemen (6.6). Maßnahmen hierzu sind die internationale Zusammenarbeit und die Unterstützung der Entwicklungsländer beim Kapazitätsaufbau für Wasser- und Sanitärversorgung (6.a) zu stärken, sowie die Förderung der lokaler Gemeinwesen bei der Wasserbewirtschaftung und der Sanitärversorgung (6.b).
Neues zu Sauberem Wasser und Sanitäreinrichtungen
Regenwasserversickerung
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Die Niederschläge, die sich auf eines der größten Gebäude der TU Dortmund ergießen, werden seit dem Jahr 2003 vor dem Gebäude Emil-Figge-Straße 50 aufgefangen. Dadurch entstand ein kleiner, von Schilf umgebener Teich auf unserem Campus. Erfreulich daran ist nicht nur das schöne Stück Natur, sondern auch, dass das Regenwasser nicht länger als Schmutzwasser der Kanalisation zugeführt wird und stattdessen ganz natürlich im Boden versickert.
Das Projekt Regenwasserversickerung wurde von der Emschergenossenschaft mit dem "Wasserzeichen" ausgezeichnet und in die "Route des Regenwassers" aufgenommen.
Erst kürzlich wurde ein neues Regenrückhaltebecken unweit der bestehenden Fläche gebaut, das den Campus u.a. bei Starkregenereignisse vor Überflutung schützen soll. Weitere geeignete potentielle Flächen zur Regenwasserversickerung hat die TU Dortmund bereits ausgemacht und will die erfolgreiche Projektidee auch an weiteren Orten auf dem Campus realisieren.
Im Jahr 2002 hat die Hochschulkommunikation Hintergrundinformationen zum Regenrückhaltebecken veröffentlicht.
Pflege der Anlage
Die Versickerungsanlage vor der EF 50 und ist ein Bauwerk, welches gewartet werden muss, damit die Versickerungseigenschaften erhalten bleiben. Das bedeutet, dass jedes Jahr im Frühjahr das abgestorbene Schilf entfernt werden muss, sodass die Versickerungsanlage mit der Zeit nicht verlandet und kein Wasser mehr aufnehmen kann. Eine Verlandung der Versickerungsanlage würde zu Regenwasserrückstau und damit zu Überschwemmungen im Keller der EF 50 führen.