Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie
In der 2021 verabschiedeten Nachhaltigkeitsstrategie der TU wird zum aktuellen Status an der Universität berichtet aber auch konkrete Ziele und Vorhaben für die Zukunft gefasst. Für eine bessere Visualisierung wurden die Ziele in einzelnen Infografiken aufgerarbeitet. Genauere Erläuterungen zu den verschiedenen Zielen und dem aktuellen Status finden sich hier.
Die TU Dortmund setzt sich in der Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel, die Flug- und PKW-Reisen ihrer Mitarbeitenden bis 2025 um 20 % zu reduzieren. Als Vergleichsjahr dient dazu das Jahr 2019.
Anfang des Jahres 2022 wurde die Reisenkostenabrechnung geändert, sodass insbesondere Reisen mit der Bahn unterstützt und vereinfacht werden. Nun können sich Dienstreisende zum Beispiel für eine Bahnfahrt entscheiden, auch wenn die Fahrkarte teurer ist oder durch die längere Fahrzeit Anspruch auf Übernachtung und höheres Tagegeld entsteht.
Die TU Dortmund setzt sich in der Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel, die Flug- und PKW-Reisen ihrer Mitarbeitenden zu reduzieren. Dazu sollen möglichst viele Mitglieder dazu motiviert werden, eine Selbstverpflichtung zum Verzicht von Flugreisen unter 1000 Kilometern zu unterzeichnen. Ähnliche Modelle und Erklärungen gibt es bereits, beispielsweise im Projekt Unter1000.
Anfang des Jahres 2022 wurde die Reisenkostenabrechnung geändert, sodass insbesondere Reisen mit der Bahn unterstützt und vereinfacht werden. Nun können sich Dienstreisende zum Beispiel für eine Bahnfahrt entscheiden, auch wenn die Fahrkarte teurer ist oder durch die längere Fahrzeit Anspruch auf Übernachtung und höheres Tagegeld entsteht.
In der Nachhaltigkeitsstrategie setzt sich die TU das Ziel, Anreize für die Nutzung umweltschonender Verkehrsmittel für ihre Mitglieder anzubieten. Insbesondere soll das Umsteigen auf das Fahrrad als umweltschonendes Verkehrsmittel gefördert werden.
Im Rahmen eines Mobilitätskonzept sollen bis 2025 zusätzlich 500 überdachte und gesicherte Abstellplätze für Fahr-
räder geschaffen werden. Insbesondere sollen damit auch Besitzerinnen und Besitzer von
hochwertigen (Elektro-)Räder zur Anreise mit dem Fahrrad motiviert werden.
Die TU Dortmund bietet ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kooperation mit der DSW21 die Möglichkeit ein Job-Ticket / Großkundenticket zu beziehen. Dieses gilt für die ganze Woche für beliebig viele Fahrten, auch in der Freizeit, rund um die Uhr im gewählten Geltungsbereich im Nahverkehr. Durch das gemeinsame beziehen der Tickets wird ein Preisnachlass gewährt von 8% bis 12 %.
Aktuell werden 100-250 Jobtickets über die TU bezogen. In der Nachhaltigkeitsstrategie ist das Ziel formuliert, die Anzahl der Jobtickets auf 500 zu erhöhen.
An der TU wird in einigen Bereichen bereits zu Themen der Nachhaltigkeit geforscht. In der Strategie ist das Ziel formuliert, ein Wissenschaftsforums Nachhaltigkeit zu etablieren, um den Dialog zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der TU Dortmund weiter zu stärken und Nachhaltigkeit als interdisziplinäre Herausforderung zu vermitteln. Das Forum soll dazu beitragen, aussichtsreiche Ansätze für Forschungsinitiativen und-kooperationen oder neue
Lehrformate auszuloten. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, soll das im Aufbau
befindliche Forschungsinformationssystem der TU Dortmund um Informationen
zum Bereich Nachhaltigkeit erweitert werden.
Die TU Dortmund wird ihr Fort- und Weiterbildungsangebot gezielt um Nachhaltigkeitsthemen erweitern. Ziel ist die Vermittlung von Kenntnissen und Kompetenzen, die die Mitglieder der TU Dortmund dazu befähigen, sozial, ökologisch und
ökonomisch nachhaltig zu handeln.
In das Fort- und Weiterbildungsprogramm sollen daher Formate zum Energiesparen und zur Umweltschonung (Müllvermeidung,
Nutzung ökologisch verträglicher Arbeitsmaterialien) integriert werden. Zudem sollen Diversitäts- und Genderkompetenzen stärker in den Fokus rücken, z. B. die Sensibilisierung für Gender-Fragen oder zum Umgang mit Verschiedenheit. Ausgebaut werden sollen auch die Angebote zur Gesundheit am Arbeitsplatz.
Die TU Dortmund will bis zum Jahr 2025 baulich sowie informatorisch barrierefrei sein. Insbesondere soll bis dahin ein barrierefreier Zugang zu den Informationen über Forschung, Lehre und den Serviceangeboten der Hochschule realisiert und die barrierefreie Wegeführung auf dem Campus abgeschlossen werden
Die TU Dortmund wird in der Zentralverwaltung ein „Sustainability Office/ Nachhaltigkeitsbüro“ etablieren. Dieses soll als eigenes Sachgebiet, auch zur Unterstützung des Arbeitskreises Nachhaltigkeit, die Offenheit für und Durchsetzbarkeit von Nachhaltigkeitsprojekten stärken.
Ein Nachhaltigkeitsbüro wurde im Sommer 2021 realisiert und befindet sich auf dem Campus Nord der TU Dortmund, direkt unter der Food Fakultät im Uni-Center. Als Teil der Abteilung Organisationsentwicklung des Dezernates Hochschulentwicklung und Organisation übernimmt das Nachhaltigkeitsbüro die operativen Aufgaben und ist zentrale Anlaufstelle für alle Mitglieder der TU. Ebenso stärkt und unterstützt es Nachhaltigkeitsprojekte und -initiativen an der TU Dortmund und über den Campus hinaus. Um Synergien von den verschiedenen Nachhaltigkeitsakteur*innen zu nutzen und den Austausch der verschiedenen Statusgruppen zu intensivieren, bietet das Büro Vernetzungsmöglichkeiten für die einzelnen Akteure.
Wer im Nachhaltigkeitsbüro arbeitet und wie man das Büro erreicht, findet sich im Bereich Kontakt.
Die TU setzt sich das Ziel, regelmäßig und transparent über Nachhaltigkeit und die Entwicklungen an der Hochschule zu berichten.
Derzeit arbeitet das Nachhaltigkeitsbüro an der Umsetzung eines ersten Nachhaltigkeitsbericht, der vor allem den aktuellen Stand und geplante Entwicklungen sowie Ziele beschreibt. Zur transparenten Kommunikation befinden sich viele Informationen auch auf dieser Webseite und es sollen in Zukunft auch die etablierten Medien der TU mehr genutzt werden.
Für die TU Dortmund ist Nachhaltigkeit eine Gemeinschaftsaufgabe, an der alle ihre Mitglieder, Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende bereichsübergreifend mitwirken.
In der Nachhaltigkeitsstrategie ist das Ziel formuliert, Möglichkeiten zur Mitgestaltung weiter auszubauen, z. B. durch Ideenwettbewerbe oder ein studentisches Ideenmanagement.
Beispielsweise wurde im Herbst ein Workshop durch eine Inititiativgruppe umgesetzt, in dem TU-Mitglieder gemeinsam über nachhaltige Visionen und zukünftige Entwicklungen diskutieren konnten.
Die Universität strebt bis 2025 an, ihre Stromversorgung auf zertifizierten Ökostrom umzustellen.
Die TU Dortmund produziert fast die Hälfte ihres Strombedarfs selbst durch Blockheizkraftwerke. Etwas 55 % des Strombedarfs werden extern zugekauft. Seit Beginn 2022 wird ausschließlich zertifizierter Ökostrom eingekauft.
Um eine klimaneutralere Energiebilanz zu bekommen, strebt die TU einen höheren, dauerhaften Home-Office-Anteil an.
Die TU setzt sich das Ziel, nicht notwendige Dienstreisen zu reduzieren.
Hierzu soll eine Selbstverpflichtung zum Verzicht auf PKW- und Flugreisen für
Reisen unter 1000 km formuliert werden (Ziel 2). Insgesamt will die TU Dortmund i hre
Flug- und PKW-Reisen bis 2025 um 20% im Vergleich zum Jahr 2019 reduzieren (Ziel 1).
Die TU Dortmund wird ein Konzept für nachhaltige Mobilität bis 2022 erstellen. Ziel ist es, die Erreichbarkeit des Campus mit klimaneutralen und klimaschonenden Verkehrsmitteln zu verbessern und Mitgliedern der TU Anreize für die Nutzung umweltschonender Verkehrsmittel zu bieten.
Die TU Dortmund wird Nachhaltigkeitskriterien für die Beschaffung von Sachausstattung und Materialien definieren. Ziel ist es, über die gesetzlichen Nachhaltigkeitskriterien hinaus, eigene und tu-spezifische Anforderungen zu formulieren
(z.B. Vorzug ökologischer Produkte bei Preisgleichheit oder Kunststoffe vermeiden).
Die TU hat sich das Ziel gesetzt, ihren Gesamtpapierverbrauch bis Ende 2021 um 10 % redu-
zieren.
Durch die Pandemie ist der Papierverbrauch stark gesunken. Inwiefern dieser Trend von Dauer ist, bleibt abzuwarten. Aktuell werden aber immer mehr digitale Systeme und Lösungen errichtet beispielsweise rüstet die Universitätsbibliothek von Druckern und Kopierern auf ausschließlich Scanner um.
In der Nachhaltigkeitsstrategie wird das Ziel formuliert, den hochschulweiten Anteil an Recyclingpapier bis 2025 auf 80% zu steigern.
Aktuell liegt der Anteil des verwendeten Recyclingpapiers etwa bei 36 %.
Die TU Dortmund wird die Möglichkeiten für ein digitales Arbeiten erweitern, insbesondere auch, um dadurch Arbeiten im Home-Office zu erleichtern, z.B. durch die Nutzung digitaler Signaturen, digitaler Akten, digitaler Post oder digitaler Ar-
beitszeiterfassung. Ziel der Universität ist die Umsetzung der Vorgaben aus dem E-Government-Gesetz sowie dem Online-Zugangsgesetz, möglichst schon vor dem Jahr 2025, zu erfüllen.
Die TU Dortmund wird ein Projekt „Green Campus“ starten. In diesem soll ein Konzept erarbeitet werden, wie auf dem Campus „grüne Pausenflächen“ oder „Grüne Hörsäle“ im Freien entstehen können.
Die Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk soll intensiviert werden, um langfristig gesündere Ernährung zu ermöglichen. Insbesondere soll, ggf. unter Beteiligung von Ernährungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, ein gemeinsames Konzept zur gesunden Ernährung und zur nachhaltigen Gastronomie erarbeitet werden.
Auch in anderen Bereichen wie studentischem Wohnen und sozialem Leben am Campus ist die Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk von Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung.