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Ergebnisse der Mobilitätsumfrage 2023

Pendelverhalten an der TU Dortmund 2022

Eckdaten zur Umfrage

Im Zeitraum von Mitte Februar bis Mitte März 2023 hat das Nachhaltigkeitsbüro der TU Dortmund eine Umfrage zum Mobilitätsverhalten der Mitglieder der Universität durchgeführt. Ziel der Erhebung war es, das Pendelverhalten der Universitätsmitglieder zu ermitteln. Dazu wurden Informationen über die zurückgelegten Strecken innerhalb und außerhalb der Vorlesungszeiten sowie über die bevorzugten Verkehrsmittel und die dafür benötigte Zeit erfragt.

Insgesamt haben 573 (13,7 %) Mitarbeitende (einschließlich wissenschaftlicher Mitarbeitender) und 897 (2,7 %) Studierende an der Umfrage teilgenommen. Die Gesamtzahlen der einzelnen Statusgruppen sind dem statistischen Jahresbericht der TU Dortmund für das Jahr 2022 entnommen. Von den befragten Personen sind bei den Mitarbeitenden (Studierenden) 48 % (58 %) Frauen, 51 % (41 %) Männer, 1 % (1 %) Divers.

Vier Icons. Links oben ein Fahrrad. Rechts oben ein Bus. Links unten ein Auto. Rechts unten ein Zug. © Icon Auto, Fahrrad, Bus: fontawesome Icon Bahn: wikimedia

Bemerkungen zur Auswertung

Die Daten wurden pro Fragestellung untersucht, sodass teilweise voneinander abweichende Grundgesamtheiten vorliegen. Ausgewertet wurden nur vollständige Angaben und plausible Antworten. Aufgrund dieser Qualitätsanforderungen mussten in einigen Fällen bis zu 25 % der Antworten (370 Fragebögen) von der Auswertung ausgeschlossen werden. Dennoch konnten immer mindestens 1000 Antworten pro Frage berücksichtigt werden, sodass die Ergebnisse weiterhin repräsentativ sind.

Pendeldistanzen, -dauer und -häufigkeiten

Interaktive Grafik. Quelle: Nachhaltigkeitsbüro/TU Dortmund

Eine farbcodierte thematische Karte aus NRW zeigt die Verteilung von Pendlern basierend auf ihrem Wohnsitz. Dargestellt sind die Städte des Bundeslandes. Die Farben entsprechen einer logarithmischen Skala proportional zur Anzahl von Wohnsitzen.

  • Dunkelviolett: Regionen mit der höchsten Anzahl an Wohnsitzen (logarithmischer Wert um 3).
  • Grün bis Gelb: Regionen mit mittlerer bis niedriger Wohnsitzdichte.
  • Gelb: Die Regionen mit den niedrigsten Werten (nahe 0 auf der Log-Skala).

Die Karte zeigt Dortmund als die zentrale Ballungsregion, die durch die dunkleren Farben markiert ist, während die umliegenden Städte eine geringere Dichte aufweisen.
Genaue Zahlen sind in der folgenden Tabelle aufgelistet:
 

Stadt/ Kreis Anzahl Wohnsitze
Dortmund 802
Bochum 98
Essen 48
Witten 40
Hagen 33
Kamen 18
Kamen 18
Hamm 17
Recklinghausen 17
Iserlohn 16
Castrop-Rauxel 15
Lünen 15
Unna 15
Schwerte 14
Gelsenkirchen 13
Duisburg 10
Waltrop 9
Wuppertal 9
Fröndenberg/Ruhr 8
Münster 8
Hattingen  7
Oberhausen 7
Werne 7
Arnsberg 6
Köln 6
Menden 6
Selm 6
Ennepetal 5
Lüdighausen 5
Soest 5
Werl 5
Wetter 5
Datteln 4
Dülmen 4
Ense 4
Herdecke 4
Marl 4
Oer-Erkenschwick 4
Sprockhövel 4
Ahlen 3
Altena 3
Bönen 3
Bottrop 3
Gevelsberg 3
Gladbeck 3
Herten 3
Schwelm 3
Steinfurt 3
Ascheberg 2
Bielefeld 2
Gütersloh 2
Halver  2
Holzwickede 2
Moers 2
Remscheid 2
Anröchte 1
Balve 1
Bergkamen 1
Bochholt 1
Bonn 1
Coesfeld 1
Dinslaken 1
Enningerloh 1
Erwitte 1
Grevenbroich 1
Haltern am See 1
Heiden 1
Heiligenhaus 1
Heinsberg 1
Hennef 1
Herscheid 1
Kaarst 1
Kamp-Lintfort 1
Kierspe 1
Kirchlengern 1
Lüdenscheid 1
Monheim am Rhein 1
Neuenrade 1
Nordkirchen 1
Olfen 1
Radevormwald 1
Ratingen 1
Rietberg 1
Sendenhorst 1
Siegen 1
Sundern 1
Verl 1
Viersen 1
Voerde 1
Welver 1
Wermelskirchen 1
Wesel  1
Wilich 1

Eine farbcodierte thematische Karte von Nordrhein-Westfalen (NRW) zeigt die Verteilung der Mitarbeitenden, die zur TU Dortmund pendeln, basierend auf ihrem Wohnsitz. Die Städte und Kreise des Bundeslandes sind dargestellt, wobei die Farbgebung einer logarithmischen Skala proportional zur Anzahl der Wohnsitze folgt:

  • Dunkelviolett: Regionen mit der höchsten Anzahl an Wohnsitzen (logarithmischer Wert um 3).
  • Grün bis Gelb: Regionen mit mittlerer bis niedriger Wohnsitzdichte.
  • Gelb: Die Regionen mit den niedrigsten Werten (nahe 0 auf der Log-Skala).

Genaue Zahlen sind in der folgenden Tabelle aufgelistet:
 

Stadt/Kreis Anzahl Wohnsitze
Dortmund 105
none 21
Bochum 17
Witten 16
Essen 13
Hagen 9
Castrop-Rauxel 8
Herne 6
Iserlohn 5
Hattingen 5
Schwerte 4
Lünen 4
Recklinghausen 4
Hamm 3
Waltrop 3
Datteln 3
Gelsenkirchen 3
Lüdinghausen 2
Wickede 2
Sprockhövel 2
Gevelsberg 2
Kamen 2
Fröndenberg/Ruhr 2
Oberhausen 2
Oer-Erkenschwick 2
Selm 2
Unna 2
Bönen 1
Kirchlengern 1
Mülheim an der Ruhr 1
Olfen 1
Marl 1
Holzwickede 1
Willich 1
Münster 1
Menden 1
Werl 1
Bocholt 1
Kamp-Lintfort 1
Anröchte 1
Wetter 1
Herdecke 1
Neuenrade 1
Dülmen 1
Gladbeck 1
Wuppertal 1
Monheim am Rhein 1
Gütersloh 1
Oberaden 1
Arnsberg 1
Remscheid 1
Steinfurt 1

Eine farbcodierte thematische Karte von Nordrhein-Westfalen (NRW) zeigt die Verteilung der Studierenden, die zur TU Dortmund pendeln, basierend auf ihrem Wohnsitz. Die Städte und Kreise des Bundeslandes sind dargestellt, wobei die Farbgebung einer logarithmischen Skala proportional zur Anzahl der Wohnsitze folgt:

  • Dunkelviolett: Regionen mit der höchsten Anzahl an Wohnsitzen (logarithmischer Wert um 3).
  • Grün bis Gelb: Regionen mit mittlerer bis niedriger Wohnsitzdichte.
  • Gelb: Die Regionen mit den niedrigsten Werten (nahe 0 auf der Log-Skala).

Genaue Zahlen sind in der folgenden Tabelle aufgelistet:
 

Stadt/Kreis Anzahl Wohnsitze
Dortmund 63
Hagen 13
Witten 10
none 10
Bochum 9
Iserlohn 9
Recklinghausen 7
Essen 7
Gelsenkirchen 6
Unna 6
Schwerte 5
Castrop-Rauxel 4
Ennepetal 4
Werl 4
Herne 4
Fröndenberg/Ruhr 4
Wetter 3
Schwelm 3
Wuppertal 3
Menden 3
Waltrop 3
Altena 3
Lünen 2
Wickede 2
Werne 2
Herdecke 2
Oer-Erkenschwick 2
Marl 2
Dülmen 2
Hemer 2
Herten 2
Köln 2
Mülheim an der Ruhr 2
Arnsberg 2
Ense 2
Kamen 2
Sprockhövel 2
Gladbeck 2
Sundern 1
Hennef 1
Gevelsberg 1
Haltern am See 1
Siegen 1
Sendenhorst 1
Lippetal 1
Selm 1
Halver 1
Krefeld  1
Oberhausen 1
Lüdenscheid 1
Rietberg 1
Moers 1
Radevormwald 1
Bönen 1
Ennigerloh 1
Verl 1
Coesfeld 1
Steinfurt 1
Erwitte 1
Wermelskirchen 1
Nordkirchen 1
Herscheid 1
Soest 1
Wesel 1
Heiligenhaus 1
Datteln 1
Bottrop 1
Voerde 1

Eine farbcodierte thematische Karte von Nordrhein-Westfalen (NRW) zeigt die Verteilung der Nicht-Autopendler basierend auf ihrem Wohnsitz. Die Städte und Kreise des Bundeslandes sind dargestellt, wobei die Farbgebung einer logarithmischen Skala proportional zur Anzahl der Wohnsitze folgt:

  • Dunkelviolett: Regionen mit der höchsten Anzahl an Wohnsitzen (logarithmischer Wert um 3).
  • Grün bis Gelb: Regionen mit mittlerer bis niedriger Wohnsitzdichte.
  • Gelb: Die Regionen mit den niedrigsten Werten (nahe 0 auf der Log-Skala).

Genaue Zahlen sind in der folgenden Tabelle aufgelistet:
 

Stadt/Kreis Anzahl Wohnsitze
Dortmund 557
Bochum 67
Essen 25
Witten 11
Kamen 11
Hamm 11
Hagen 10
Herne 9
Duisburg 8
Lünen 8
Mülheim an der Ruhr 7
Münster 7
Unna 5
Recklinghausen 5
Werne 5
Köln 4
Soest 4
Gelsenkirchen 4
Wuppertal 4
Schwerte 4
Ahlen 3
Castrop-Rauxel 3
Lüdinghausen 3
Hemer 2
Beckum 2
Wickede 2
Arnsberg 2
Iserlohn 2
Bielefeld 2
Waltrop 2
Bottrop 2
Selm 2
Ascheberg 2
Ense 2
Kierspe 1
Kaarst 1
Bonn 1
Fröndenberg/Ruhr 1
Gütersloh 1
Bergkamen 1
Hattingen 1
Steinfurt 1
Ennepetal 1
Ratingen 1
Oberhausen 1
Heiden 1
Remscheid 1
Bönen 1
Halver 1
Dinslaken 1
Menden 1
Dülmen 1
Holzwickede 1
Welver 1
Herdecke 1
Marl 1
Herten 1
Viersen 1
Balve 1
Heinsberg 1

Eine farbcodierte thematische Karte von Nordrhein-Westfalen (NRW) zeigt die Verteilung der Nur-Autopendler basierend auf ihrem Wohnsitz. Die Städte und Kreise des Bundeslandes sind dargestellt, wobei die Farbgebung einer logarithmischen Skala proportional zur Anzahl der Wohnsitze folgt:

  • Dunkelviolett: Regionen mit der höchsten Anzahl an Wohnsitzen (logarithmischer Wert um 3).
  • Grün bis Gelb: Regionen mit mittlerer bis niedriger Wohnsitzdichte.
  • Gelb: Die Regionen mit den niedrigsten Werten (nahe 0 auf der Log-Skala).

Genaue Zahlen sind in der folgenden Tabelle aufgelistet:
 

Stadt/Kreis Anzahl Wohnsitze
Dortmund 168
Bochum 26
Witten 26
Hagen 22
Essen 20
Iserlohn 14
Castrop-Rauxel 12
Recklinghausen 11
Herne 10
Gelsenkirchen 9
Schwerte 9
Unna 8
Waltrop 6
Lünen 6
Fröndenberg/Ruhr 6
Werl 5
Hattingen 5
Wuppertal 4
Sprockhövel 4
Ennepetal 4
Oer-Erkenschwick 4
Wickede 4
Wetter 4
Kamen 4
Menden 4
Datteln 4
Hamm 3
Herdecke 3
Mülheim an der Ruhr 3
Marl 3
Arnsberg 3
Schwelm 3
Dülmen 3
Selm 3
Gladbeck 3
Altena 3
Gevelsberg 3
Oberhausen 3
Lüdinghausen 2
Herten 2
Bönen 2
Hemer 2
Werne 2
Steinfurt 2
Ense 2
Köln 2
Haltern am See 1
Hennef 1
Siegen 1
Bocholt 1
Kamp-Lintfort 1
Münster 1
Holzwickede 1
Willich 1
Sundern 1
Ennigerloh 1
Halver 1
Krefeld  1
Olfen 1
Lüdenscheid 1
Rietberg 1
Kirchlengern 1
Heiligenhaus 1
Verl 1
Anröchte 1
Herscheid 1
Nordkirchen 1
Radevormwald 1
Sendenhorst 1
Moers 1
Monheim am Rhein 1
Remscheid 1
Bottrop 1
Neuenrade 1
Soest 1
Wermelskirchen 1
Oberaden 1
Gütersloh 1
Erwitte 1
Wesel 1
Coesfeld 1
Lippetal 1
Voerde 1

Eine farbcodierte thematische Karte von Nordrhein-Westfalen (NRW) zeigt die Verteilung von Autopendlern und nicht-Autopendlern basierend auf ihrem Wohnsitz. Die Städte und Kreise des Bundeslandes sind dargestellt, wobei die Farbgebung einer logarithmischen Skala proportional zur bevorzugten Pendelart folgt:

  • Dunkelviolett: Regionen, die eher Autopendler sind.
  • Grün bis Gelb: Regionen, in denen die Auto- und Nicht-Autopendler ausgeglichen sind.
  • Gelb: Die Regionen, die eher Nicht-Autopendler sind.

Genaue Zahlen sind in der folgenden Tabelle aufgelistet:
(Angaben von  Nur-Auto und Auto sind in %)
 

Stadt/ Kreis Nur-Auto [%] Nicht-Auto [%] Anzahl Wonsitze
Essen 42 52 48
Mülheim an der Ruhr 30 70 10
Oberhausen 43 14 7
Remscheid 50 50 2
Wuppertal 44 44 9
Köln 33 67 6
Bottrop 33 67 3
Gelsenkirchen 69 31 13
Münster 12 88 8
Dülmen 75 25 4
Lüdinghausen 40 60 5
Castrop-Rauxel 80 20 15
Herten 67 33 3
Marl 75 25 4
Recklinghausen 65 29 17
Waltrop 67 22 9
Steinfurt 67 33 3
Gütersloh 50 50 2
Bochum 27 68 98
Dortmund 21 69 802
Hagen 67 30 33
Hamm 18 65 17
Herne 50 45 20
Ennepetal 80 20 5
Hattingen 71 14 7
Herdecke 75 25 4
Witten 65 28 40
Arnsberg 50 33 6
Halver 50 50 2
Hemer 50 50 4
Iserlohn 88 12 16
Menden 67 17 6
Ense 50 50 4
Soest 20 80 5
Wickede 67 33 6
Bönen 67 33 3
Fröndenberg/Ruhr 75 12 8
Holzwickede 50 50 2
Kamen 22 61 18
Lünen 40 53 15
Schwerte 64 29 14
Selm 50 33 6
Unna 53 33 15
Werne 29 71 7
Duisburg 0 80 10
Ratingen 0 100 1
Grevenbroich 0 0 1
Kaarst 0 100 1
Viersen 0 100 1
Dinslaken 0 100 1
Bonn 0 100 1
Heinsberg 0 100 1
Heiden 0 100 1
Ascheberg 0 100 2
Ahlen 0 100 3
Beckum 0 100 2
Bielefeld 0 100 2
Balve 0 100 1
Kierspe 0 100 1
Welver 0 100 1
Bergkamen 0 100 1
Heiligenhaus 100 0 1
Monheim am Rhein 100 0 1
Grevenbroich 0 0 1
Willich 100 0 1
Kamp-Lintfort 100 0 1
Moers 50 0 2
Voerde 100 0 1
Wesel 100 0 1
Radevormwald 100 0 1
Wermelskirchen 100 0 1
Hennef 100 0 1
Bocholt 100 0 1
Coesfeld 100 0 1
Nordkirchen 100 0 1
Olfen 100 0 1
Datteln 100 0 4
Gladbeck 100 0 3
Haltern am See 100 0 1
Oer-Erkenschwick 100 0 4
Ennigerloh 100 0 1
Sendenhorst 100 0 1
Rietberg 100 0 1
Verl 100 0 1
Kirchlengern 100 0 1
Gevelsberg 100 0 3
Schwelm 100 0 3
Sprockhövel 100 0 4
Wetter 80 0 5
Sundern 100 0 1
Altena 100 0 3
Herscheid 100 0 1
Lüdenscheid 100 0 1
Neuenrade 100 0 1
Siegen 100 0 1
Anröchte 100 0 1
Erwitte 100 0 1
Lippetal 100 0 1
Werl 100 0 5

An obenstehender Abbildung lässt sich erkennen, das die Stadt Dortmund das Zentrum des Einzugsgebiets der TU Dortmund bildet. Weiterhin zeigen die Daten, dass auch aus umliegenden Städten und Gemeinden, insbesondere entlang der Ruhrgebietsachse, viele Pendler*innen kommen. Durchschnittlich legen sowohl Mitarbeitende wie Studierende im Schnitt 19 km (Median: 10 km) pro Pendelweg zurück. Für diese Strecke benötigen Studierende (Mitarbeitende) im Schnitt 39 (33) Minuten. Während sich die Pendelhäufigkeit für Mitarbeitende zwischen Vorlesungszeit mit 3,8 (Median: 4,0) Tagen pro Woche und vorlesungsfreier Zeit mit 3,6 (Median: 4,0) Tagen pro Woche kaum unterscheidet, sind Studierende in der Vorlesungszeit im Schnitt 3,7 (Median: 4,0) Tage pro Woche und in der vorlesungsfreien Zeit 2 (Median: 2) Tage pro Woche an der Universität.

Die Umfrage ergab, dass besonders in Wohnorten nördlich und südlich von Dortmund dazu tendiert wird das Auto statt dem ÖPNV oder dem Rad zu nutzen. Entlang der Ost-West Achse liegt eine geringere Autonutzung vor. Eine genauere Aufschlüsselung kann aus der nebenstehenden Abbildung entnommen werden.

Weiterhin zeigt die Umfrage, dass auch ein signifikanter Anteil der in Dortmund ansässigen Personen mit dem Auto zur Universität fährt. Trotz der guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und möglicher Fahrradwege nutzen etwa 21 % der Befragten das Auto als primäres Transportmittel.

Durchschnittliche Distanzen und Typische Pendelwege

Aus der Umfrage lassen sich durchschnittliche Distanzen je nach Mobilitätsart errechnen. Diese können aus der nebenstehenden Grafik entnommen werden. Auffällig ist, dass mit dem Fahrrad-/Fuß-Verkehr (4,2 km) die kürzesten Strecken zurückgelegt werden, gefolgt vom öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV, 19,4 km) und dem motorisierten Individualverkehr (MIV, 26,5 km). Die längsten Strecken werden im Schienenpersonenfernverkehr (SPFV, 41,6 km) zurückgelegt.

Durchschnittlich zurückgelegte Distanzen je Mobiliätsform

Wird auf Grundlage der Umfrage anhand der tatsächlich gefahrenen Kilometer für Studierende (TU-Mitarbeitende) ein typischer, durchschnittlicher Pendelweg errechnet, so würden morgens mit dem Auto 7,4 (10,8) km gefahren, nach Umstieg in den SPFV 0,7 (0,7) km zurückgelegt, um dann mit dem ÖPNV 9,5 (5,3) km zu fahren. Der letzte Teil des Weges von 1,1 (2,0) km würde mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Dies ist anschaulich in der oben stehenden Grafik dargestellt.

Mobilitätsverhalten

Interaktive Grafik. Quelle: Nachhaltigkeitsbüro/TU Dortmund

Von allen an der Umfrage teilgenommen Personen nutzen 38 % das Auto bzw. den MIV als primäres Verkehrsmittel. Bei der Aufschlüsselung nach Statusgruppen zeigen sich jedoch Unterschiede: 49 % der Mitarbeitenden kommen mit dem Auto, während der Anteil bei den Studierenden etwa 30 % beträgt.

Beim ÖPNV zeigt sich ein umgekehrtes Bild. Hier liegt der Anteil bei den Mitarbeitenden bei etwa 30 %, während knapp 67 % der Studierenden den ÖPNV nutzen. Mit dem Fahrrad/Fuß sind 52 % der Mitarbeitenden und 45 % der Studierenden unterwegs.

Auffallend ist, dass Mitarbeitende häufiger dazu neigen den motorisierten Individualverkehr für das tägliche Pendeln zu nutzen, während Studierende zum Großteil den ÖPNV wählen. Dennoch nutzt auch hier etwa ein Drittel regelmäßig das Auto um zur Universität zu kommen.

 

Das gestapelte Balkendiagramm zeigt die zurückgelegte Distanz pro Mobilitätsart (normalisiert auf die durchschnittliche Distanz) für die Statusgruppen (Nicht-)Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Student*innen
Die einzelnen Mobilitätsarten sind farblich kodiert:

  • Gelb: Fahrrad/Fuß
  • Grün: ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr)
  • Dunkelblau: Zug, Fernverkehr
  • Lila: Motorisierter Individualverkehr (PKW, Motorrad, etc.)

Genaue Zahlen sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:
(Angaben  in km)
 

  (Nicht-) Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in Student*in
Fahrrad /zu Fuß 1,97 1,08
ÖPNV 5,28 9,51
Zug / Fernverkehr 0,67 0,74
motorisierter Individualverkehr 10,82 7,42

Die durchschnittliche Anzahl der Verkehrsmittel, die auf dem Weg zur Universität genutzt werden, beträgt 1,6, wobei der Median bei 1,0 liegt, die meisten Teilnehmenden verwenden also hauptsächlich ein Verkehrsmittel, entgegen dem oben gezeigten hypothetischen Pendelweg bei dem vier Verkehrsmittel genutzt wurden.

Fahrgemeinschaften

Die Auswertung dieser Fragestellung ist nicht möglich, da die Frage zu unspezifisch gestellt worden ist. Bei der Frage ist unklar ob sie sich auf die im Fahrzeug befindenden Personen oder auf die Anzahl der zusätzlichen Personen im Fahrzeug bezieht.

Von den 519 Personen, die mit dem Auto zur Universität kommen, gaben 52 Personen (10 %) an, in einer Fahrgemeinschaft zu reisen. Diese Angaben deuten darauf hin, dass der Anteil der Personen, die sich in Fahrgemeinschaften zur TU Dortmund begeben, bei der TU Dortmund möglicherweise höher ist als im bundesweiten Durchschnitt: Laut dem Umweltbundesamt zeigt der Bericht "Mobilität in Deutschland 2008" des Bundesverkehrsministeriums, dass etwa fünf Prozent der Arbeitswege im PKW als Mitfahrer und etwa 65 Prozent der Arbeitswege als Fahrer durchgeführt werden. Im Vergleich dazu scheint die TU Dortmund eine doppelt so hohe Fahrgemeinschaftsquote zu haben.

Die TU im Vergleich

Die in der Umfrage erhobenen Zahlen decken sich mit den Ergebnissen anderer Mobilitätsumfragen. Ein Vergleich bietet sich mit der Umfrage von InnaMo Ruhr aus dem Jahr 2021 an. In dieser wurden Angehörige der Universitätsallianz Ruhr (UA-Ruhr, bestehend aus Ruhr-Universität Bochum, Technischer Universität Dortmund und Universität Duisburg-Essen) zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Dadurch das die Ruhr-Universität Bochum und die Universität Duisburg-Essen sehr ähnlich zur TU Dortmund sind, beide ebenfalls im Ruhrgebiet liegen, ähnlich groß und an eine Autobahn angeschlossen sind, sowie ähnliche Kapazitäten für den MIV bieten und auch durch den ÖPNV ähnlich gut erreichbar sind, eignen sie sich gut für einen Vergleich.

Die Umfrage ergab, dass durchschnittlich vor dem Corona Lockdown 31 % und während dem Lockdown 39 % der Universitätsangehörigen das Auto nutzen um zur Universität kommen. Dies deckt sich mit den 38 % aus der vorliegenden Umfrage. Weiter geht aus der InnaMo Ruhr Umfrage hervor, dass 49 % Personen vor dem Lockdown mit dem ÖPNV zur Universität gefahren sind.  Auch dies passt zu den Ergebnissen dieser Umfrage, bei der 67 % aller Studierenden und 30 % aller Mitarbeitenden den ÖPNV nutzten.

Eine weitere Mobilitätsumfrage der Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) zeigt ähnliche Verhältnisse wie bei der vorliegenden Umfrage, jedoch sollten Standortunterschiede beachtet werden, da die UAS deutlich kleiner (flächenmäßig, Anzahl der Studierenden) als die UA-Ruhr Universitäten ist und ziemlich zentral in Frankfurt liegt. Trotz der zentralen Lage der UAS, kommen auch hier 38 % aller Hochschulangehörigen mit dem PKW und 36 % mit dem ÖPNV zur Hochschule.

Weitere Mobilitätsumfragen von der Hochschule RheinMain oder der Hochschule Bochum zeigen teils deutliche Unterschiede in der Nutzung der einzelnen Modalitätsarten, allerdings zeigen sind auch hier ähnliche Tendenzen in der Nutzung der Modalitätsarten zwischen Mitarbeitenden und Studierenden.