Zum Inhalt

Erster fabcing-Wettbewerb zum PET-Recycling

-
in
  • TU News
Logo von fabcing © fabcing - Förder und Alumniverein der Fakultät BCI

Insgesamt fünf Teams der BCI nahmen am ersten Wettbewerb des fabcing-Think-Tanks teil und überlegten sich Pro­zes­se zum (stofflichen) PET-Recycling.

Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch an Kunststoffen beläuft sich in Deutschland auf ca. 76 kg/a. Hochgerechnet verbrauchen die Mitglieder und Mitgliederinnen der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen demnach ca. 120 Tonnen im Jahr, wovon ungefähr die Hälfte nach der Nutzung auf einer Deponie landet. Für den fabcing-Think-Tank zur Nachhaltigkeit Grund genug, um einen studentischen Wettbewerb zu diesem Thema auszurufen.

Insgesamt fünf Teams der BCI nahmen sich der Herausforderung an und überlegten sich Prozesse zum (stofflichen) PET-Recycling. Kurz vor der Einreichung der Prozess-Abstracts lichtete sich das Feld und nur zwei Beiträge wurden zur Prüfung kurz vor Weihnachten eingereicht. Jan Seemann und Lorenz Rix wählten hier einen enzymbasierten Weg, während Ritika Kohli das PET-Recycling mit einer Wasserstofferzeugung über ein elektrokatalytisches Verfahren kombinierte.

Beitrag 1: Downstream der enzymatische Depolymerisation von PET.
Beitrag 2: Hydrolyse von PET und anschließende elektrochemische Umsetzung zu Wasserstoff.

Die Nasenspitze hatten am Ende Jan Seemann und Lorenz Rix vorn, die den mit 500 € dotierten ersten Platz erhielten. Ritika Kohli belegte den zweiten Platz und konnte sich über 300 € freuen. Die beiden Gewinnerteams können sich außerdem noch 1 CP im Rahmen des Studium Oecologicum für den Wettbewerb anrechnen lassen.

Bild der digitalen Preisverleihung in einer Videokonferenz © fabcing​/​Marc Peters
Die Siegerteams und die Jury des Wettbewerbs

Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen bekommen zusätzlich eine kostenlose Mitgliedschaft im fabcing Alumniverein für die Dauer ihres Studiums. Abhängig von der weiteren Corona-Entwicklung soll im Frühjahr noch eine Exkursion zu einem Industrieunternehmen erfolgen.

Bericht: Marc Peters