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Wissenschaftsmagazin der TU Dortmund

Die neue mundo zum Thema „Dem Klimawandel begegnen“ ist da

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Mehrere Ausgaben der mundo 32 mit dem Oberthema "Dem Klimawandel begegnen" liegen aufgefächert auf einem Holztisch. © TU Dortmund
Die neue Ausgabe der „mundo“ ist auch digital verfügbar.
Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Weltweit suchen Forscher*innen nach Lösungen für die vom Klimawandel verursachten Probleme – auch an der TU Dortmund. So vielfältig wie die Auswirkungen des Klimawandels sind auch die Lösungsansätze, die die TU-Wissenschaftler*innen verfolgen. Das Wissenschaftsmagazin mundo stellt acht Forschungsprojekte verschiedener Fakultäten vor und veröffentlicht zudem ein Interview von Scientists For Future mit Rektor Manfred Bayer.

Zur aktuellen mundo-Ausgabe

Mit welchen Strategien Städte wie Dortmund widerstandsfähiger gegenüber Hitze und Starkregen werden können, untersucht Stephanie Bund von der Sozialforschungsstelle im Verbundprojekt iResilience. Eine besonders vulnerable Region auf dem Globus ist das Mekongdelta: Der steigende Meeresspiegel und Extremwetter-Ereignisse wie Dürren oder Taifune führen zu Trinkwasserknappheit und Ernteausfällen. Prof. Nguyen Xuan Thinh von der Fakultät Raumplanung erforscht, wie Land und Wasser in der „Reiskammer Vietnams“ nachhaltiger genutzt werden können.

Um die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen, muss die Menschheit den CO2-Ausstoß senken. Regenerativ erzeugter Strom spielt dabei eine Schlüsselrolle. Dazu müssen in Deutschland große Strommengen von den Windparks in Nord- und Ostsee in andere Landesteile sicher transportiert werden. Prof. Frank Jenau von der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik untersucht und entwickelt im HGÜ-Forschungszentrum zusammen mit seinem Team die dafür benötigten Bauteile und Komponenten. Doch nur den CO2-Ausstoß zu verringern, wird nicht ausreichen: Das Treibhausgas muss auch aus der Atmosphäre entfernt werden. Aber wie gewährleistet man, dass gebundenes CO2 nicht wieder in die Luft entweicht? Indem man mit chemischen Verfahren eine Weiterverwendung ermöglicht. Daran forscht Prof. David Agar von der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen.

Ohne politische Regulierung ist kein wirksamer Klimaschutz möglich. Um ihre Klimaziele zu erreichen, will die EU Kapitalströme in nachhaltige Investitionen umlenken. Prof. Christiane Pott und Prof. Peter Posch von der Fakultät Wirtschaftswissenschaften überprüfen in einem interdisziplinären Forschungsprojekt die nachhaltige Finanzstrategie des „European Green Deal“. Welche Zusammenhänge es zwischen populistischen Haltungen und der Einstellung der Bevölkerung zum Klimaschutz gibt, haben Dr. Miriam Schad und Philipp Kadelke von der Fakultät Sozialwissenschaften untersucht. Und wie eine umweltfreundliche Verkehrspolitik gestaltet sein kann, erforschen Prof. Christian Holz-Rau und Prof. Karsten Zimmermann von der Fakultät Raumplanung.

Bildung ist ein wichtiger Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Schüler*innen erwerben Faktenwissen in den Fächern Biologie, Erdkunde, Physik oder Chemie. Oftmals fehlt im Unterricht jedoch die Auseinandersetzung mit übergeordneten Zusammenhängen. Für Prof. Claudia Gärtner von der Fakultät Humanwissenschaften und Theologie bietet gerade die Religionspädagogik eine Chance, Jugendliche beim Thema Nachhaltigkeit zum kritischen Denken zu befähigen. Auch die TU Dortmund als Universität kann dazu beitragen, die Pariser Klimaziele einzuhalten. Rektor Prof. Manfred Bayer hat sich den Fragen von Scientists for Future Dortmund gestellt und die Nachhaltigkeitsstrategie der TU Dortmund erklärt.