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Beratung und Präventionsarbeit

Neue Beratungsstelle zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt

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Die Graphik zeigt die Silhouetten mehrerer Köpfe in unterschiedlichen Farben und Größen. © Anna Spoka​/​AdobeStock
Die Zentrale Beratungsstelle zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt (SchuDS) hat ihre Arbeit aufgenommen. Kaya Gödeke (sie/ihr) und Nicole Jansen (sie/ihr) stehen als Ansprechpartnerinnen allen Personen an der TU Dortmund zur Verfügung, die von Diskriminierung und/oder von sexualisierter Gewalt betroffen sind oder diese beobachtet haben. Zugleich möchten sie für die Themen sensibilisieren und leisten Präventionsarbeit.

Die SchuDS ist in der Stabsstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt angesiedelt und dient als Anlaufstelle für Betroffene. Die Beratungen werden kostenlos und auf Wunsch anonym, auf Englisch oder in einfacher Sprache angeboten. Auch Personen, die Fragen haben oder sich informieren möchten, können sich an Kaya Gödeke und Nicole Jansen wenden.

Beraten, sanktionieren und sensibilisieren

Als Ort der öffentlichen Bildung, Forschung und Arbeit verpflichtet sich die TU Dortmund, ein chancengleiches, förderliches und motivierendes Arbeitsumfeld für Studierende und Beschäftigte zu schaffen und Diskriminierung, Machtmissbrauch, Belästigung und sexualisierte Gewalt zu unterbinden. „Auf Wunsch der ratsuchenden Person wird die Universität diese Fälle intensiv und unnachgiebig verfolgen und im Rahmen der rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten angemessen sanktionieren“, erklärt Kaya Gödeke.

„Darüber hinaus möchten wir als SchuDS die Hochschulöffentlichkeit sensibilisieren sowie das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit für Diskriminierung und für sexualisierte Gewalt schärfen, unter anderem durch präventive Beratung, Kampagnen und Workshops“, sagt Nicole Jansen. So bieten die beiden Kolleginnen im Rahmen der innerbetrieblichen Weiterbildung drei Veranstaltungen an, in denen sie die Wirkmächtigkeit von Sprache beleuchten und aufzeigen werden, wie eine diskriminierungsfreie Kommunikation gelingt.

„Als Universität ist es uns ein Anliegen, ein diskriminierungsfreies Umfeld und eine Kultur der Vielfalt zu fördern. Ich möchte alle Personen an der TU Dortmund motivieren, sich bei Bedarf an die Beratungsstelle zu wenden“, so Prof. Petra Wiederkehr, Prorektorin Diversität.

Vom Land NRW gefördert

Bereits 2022 hatte die TU Dortmund eine Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt verabschiedet, mit der sie proaktiv Antidiskriminierungsarbeit fördern möchte. In der Richtlinie war bereits die Einrichtung einer Beratungsstelle festgeschrieben. Vergangenes Jahr hatte die Universität dafür erfolgreich Mittel beim Land NRW eingeworben. Die SchuDS ist derzeit eine von nur wenigen zentralen Beratungsstellen dieser Art an Universitäten bundesweit.

Sprechzeiten

Kaya Gödeke und Nicole Jansen sind dienstags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr per E-Mail, telefonisch und vor Ort im Raum E 24 der Emil-Figge-Str. 66 zu erreichen. Termine außerhalb der Sprechzeiten sind nach Absprache möglich.

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