Erfolgreich Energie gespart
- TU News
Die TU Dortmund hat im Winter ihre Einsparziele erreicht. Ein Teil der Maßnahmen wird fortgesetzt.
Für die Heizperiode im Winter 2022/23 hatte sich die TU Dortmund dazu verpflichtet, 20 Prozent Gas einzusparen. Dieses Ziel hat die Universität zwischen September und April auch erreicht. Maßgeblich für diese Sparbilanz war insbesondere, dass die Raumtemperatur auf 19°C reduziert wurde und die Nachtabsenkung ausgedehnt wurde. In manchen Monaten konnte zudem rund 10 Prozent Strom eingespart werden. Es ist dem Einsatz aller Beschäftigten zu verdanken, dass diese Ziele erreicht wurden, denn vielerorts konnten Maßnahmen nicht zentral gesteuert werden, sondern mussten individuell umgesetzt werden.
Da eine Gasmangellage in der kalten Jahreszeit abgewendet werden konnte, ist Mitte April auch die Energiesparverordnung des Bundes ausgelaufen.
Ausblick
Ein Teil der Sparmaßnahmen wird jedoch auch im Sommersemester fortgesetzt. Zum einen will die Uni damit weiter einen Beitrag dazu leisten, CO2 einzusparen. Zum anderen sind die Maßnahmen auch aus Kostengründen nötig, da die Marktpreise für Gas und Strom stark gestiegen sind und die Preisbremsen nur für 70 Prozent des historischen Verbrauchs gelten. Im Vergleich zum Jahr 2021 sind immer noch deutliche Mehrkosten zu veranschlagen. Alle Beschäftigten werden deshalb gebeten, bewährte Maßnahmen fortzusetzen und gerne weiterhin auch neue Ideen zu entwickeln.
Zentral bleiben die Einstellungen an der Heizungs- und Lüftungsanlage vorerst unverändert. Da die Außentemperaturen nun zunehmend wärmer werden, wird absehbar allerdings auch nur noch an wenigen Tagen geheizt werden müssen. Zur neuen Heizperiode im Herbst wird die Anlage dann so eingestellt, dass die dann geltenden Vorgaben erfüllt werden. An den Handwaschbecken wird es weiterhin nur kaltes Wasser geben und der Brunnen auf dem Martin-Schmeißer-Platz wird nur zu besonderen Anlässen wie dem Sommerfest in Betrieb genommen. Die Außenbeleuchtung auf dem Campus kehrt hingegen in den üblichen Modus zurück, sodass die Leistung erst in der tiefen Nacht auf ein Drittel reduziert wird, nicht schon bei Dämmerung. Da es in den Sommermonaten länger hell ist, wird nun ohnehin deutlich weniger Strom verbraucht als im Winter.
Energiewende
Die TU Dortmund hat die Energiekrise zum Anlass genommen, einige Maßnahmen zur Energiewende vorzubereiten. In Planung ist eine Freiflächenphotovoltaik-Anlage am Campus Nord, die fünf Prozent des Strombedarfs decken könnte. Zudem gibt es Pläne für ein Windrad am Rande des Campus Süd, das bis zu 25 Prozent des Eigenbedarfs liefern könnte. Durch eine geplante Holzpelletanlage könnte zukünftig auch Wärme durch regenerative Energie erzeugt werden.