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Natürlicher Schutz bei Wetterereignissen

Regenwasserversickerung

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Das Regenwasser von einigen Dachflächen der TU Dortmund versickert in einem angelegten Teich auf natürliche Weise.

Die Niederschläge, die sich auf eines der größten Ge­bäu­de der TU Dort­mund ergießen, wer­den seit dem Jahr 2003 vor dem Ge­bäu­de Emil-Figge-Straße 50 aufgefangen. Dadurch entstand ein kleiner, von Schilf umgebener Teich auf unserem Cam­pus. Erfreulich daran ist nicht nur das schöne Stück Natur, sondern auch, dass das Regenwasser nicht länger als Schmutzwasser der Kanalisation zugeführt wird und stattdessen ganz na­tür­lich im Boden versickert.

Das Pro­jekt Regenwasserversickerung wurde von der Emschergenossenschaft mit dem "Wasserzeichen" aus­ge­zeich­net und in die "Route des Regenwassers" auf­ge­nom­men.

Studierende auf der Wiese mit den Spektralringen im Hintergrund im Sommer © Roland Baege​/​TU Dortmund

Erst kürzlich wurde ein neues Regenrückhaltebecken unweit der be­ste­henden Fläche gebaut, das den Cam­pus u.a. bei Starkregenereignisse vor Überflutung schützen soll. Weitere geeignete potentielle Flächen zur Regenwasserversickerung hat die TU Dort­mund bereits ausgemacht und will die er­folg­reiche Projektidee auch an wei­te­ren Orten auf dem Cam­pus re­a­li­sie­ren.

Im Jahr 2002 hat die Hochschulkommunikation Hintergrundinformationen zum Regenrückhaltebecken veröffentlicht.

Pflege der Anlage

Die Versickerungsanlage vor der EF 50 und ist ein Bauwerk, welches gewartet werden muss, damit die Versickerungseigenschaften erhalten bleiben. Das bedeutet, dass jedes Jahr im Frühjahr das abgestorbene Schilf entfernt werden muss, sodass die Versickerungsanlage mit der Zeit nicht verlandet und kein Wasser mehr aufnehmen kann. Eine Verlandung der Versickerungsanlage würde zu  Regenwasserrückstau und damit zu Überschwemmungen im Keller der EF 50 führen.