Apfelbäume auf dem Campus Nord gepflanzt
- TU News
Mitten in der Corona-Pandemie standen noch zwei große Zelte auf der Wiese vor der Mensa, um gut gelüftete Lernplätze auf dem Campus zu schaffen. Einige Jahre zuvor hatte die Universität dort bereits ein großes Hörsaalzelt aufstellen müssen, um für den doppelten Abiturjahrgang NRW Vorlesungen abhalten zu können. Da inzwischen ausreichend Platz in den Gebäuden vorhanden ist und die Zahl der Studierenden voraussichtlich auch nicht weiter steigen wird, soll die Wiese wieder als Grünfläche genutzt werden: Die Bepflanzung mit Obstgehölz soll die Biodiversität auf dem Campus fördern, neuen Lebensraum für Bienen bieten und die Luftqualität verbessern. Gleichzeitig schafft sie Raum für Erholung zwischen den Vorlesungen und stärkt das Bewusstsein für Nachhaltigkeit.
Von der Obstwiese profitieren nicht nur die TU-Mitglieder, sondern auch die Kinder der gegenüberliegenden Kindertagesstätte HoKiDo: Sie können nicht nur erleben, wie die Bäume wachsen, sondern auch Tiere beobachten, wenn im Frühling die Apfelblüte sowie im Herbst die kleinen Zierfrüchte Nahrung für Insekten und Vögel bieten. Das Nachhaltigkeitsprojekt setzt die langjährige Kooperation zwischen der Universität und dem Botanischen Garten Rombergpark fort, die in der Vergangenheit bereits gemeinsame Aktionen im Park beinhaltete. So waren zuletzt im Jahr 2023 rund 20 TU-Angehörige im Rahmen einer Mitmachaktion für aktiven Naturschutz im Rombergpark unterwegs, um invasive Binsenpflanzen zu entfernen und so zu einem ausgeglichenen Ökosystem beizutragen.