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Betrieb

Ressourcenmanagement und Mobilität

Abfälle

An der TU Dortmund entstehen jährlich etwa 1044 t Abfälle. Die Abfälle werden getrennt (Link Intranet TU Dortmund) und im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften (Kreislaufwirtschaftsgesetz, Landeskreislaufwirtschaftsgesetz, Abfallsatzung der Stadt Dortmund) der Verwertung zugeführt. Einige Abfallfraktionen (Metallschrott und Elektronikschrott) werden an Entsorgungsunternehmen verkauft und von diesen in Recyclingprozesse eingebracht. Die Entsorgungsunternehmen sind der jeweiligen Abfallfraktion angepasst.


Aktuell werden die Abfallmengen nicht vollständig jährlich erhoben. Die TU Dortmund ist jedoch bestrebt, die Abfallmengen insgesamt zu reduzieren. Einige Beispiele sind:

  • Für Möbel gibt es ein zentrales Möbellager (E-Mail-Adresse des Möbellagers), sodass Einrichtungsgegenstände in allgemein gutem Zustand weiter genutzt werden können.
  • Einwandfreie Chemikalien vermittelt das Referat Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz oftmals zwischen den verschiedenen Akteur*innen an der Universität.
  • Die TU Dortmund veröffentlich ihren Papierverbrauch. Zur Reduktion folgt die Universität den branchenüblichen Empfehlungen, nur Notwendiges und doppelseitig zu drucken. Darüber hinaus wurde der Papierverbrauch durch die Einführung digitaler Systeme (SAP, Vorlesungsverzeichnis, Prüfungssystem) signifikant reduziert. Corona-bedingte Online-Lehre und verstärktes Home-Office haben den Papierverbrauch zusätzlich reduziert.
Abfallfraktion Menge
Restmüll 568 t
Altpapier und Pappe 109 t
Holz 107 t
Sonderabfälle 83 t
Sperrmüll 51 t
Aktenvernichtung 35 t
Grünabfall 26 t
Altmetalle 18 t
Bau- und Abbruchabfall  18 t
Elektroschrott 17 t
Schrott 8 t
Styropor 4 t

Quelle: Dezernat Bau- und Facilitymanagement/TU Dortmund

Wasser

Regenwasser, Abwasser und Grauwasser

Wenn immer es die Bodenverhältnisse zulassen, versickert Regenwasser auf dem Gelände der TU Dortmund. Für die neue Universitätsbibliothek ist eine Zwischenspeicherung des Regenwassers für die Landschaftspflege vorgesehen.

An der TU Dortmund ist ein Mischwassersystem installiert. Aufgrund der Größe des Abwassernetzes besteht eine Verpflichtung, den Zustand des Netzes regelmäßig zu kontrollieren (Selbstüberwachungsverordnung Abwasser). Dadurch werden eventuelle Undichtigkeiten schnell erkannt. An Gebäuden, die mit Chemikalien umgehen, besteht ein Abwassernetz, welches in einer zentralen Neutralisation mündet. Dort wird das Wasser entsprechend aufbereitet. An vier Punkten, an denen ölhaltige Abwässer entstehen könnten, sind zum Schutz Abscheideanlagen installiert.

Am Campus der TU Dortmund gibt es keine Grauwassernutzung.

Wasserverbrauch

Durch umfassende Maßnahmen ist der Wasserverbrauch an der TU Dortmund von 350.000 m³ in 1980 auf 114.000 m³ in 2022 reduziert worden. So werden beispielsweise sensorgesteuerte Armaturen an den Waschbecken und Spartasten an den WCs verwendet und Versuchsaufbauten mittels Umlaufkühlungen gekühlt. Die Lösch- und Trinkwasserleitungen wurden voneinander entkoppelt. Mit der Trennung von Lösch- und Trinkwasserleitungen kann die Wassermenge reduziert werden, die zur Erhaltung der Wasserhygiene alle 72 h verpflichtend ausgetauscht werden muss.

Interaktive Grafik. Quelle: Dezernat Bau- und Facilitymanagement/TU Dortmund


Mobilität

In diesem Abschnitt werden die Rahmenbedingungen der Mobilität an der TU Dortmund dargelegt. Maßnahmen, die ein klimafreundliches Mobilitätsverhalten fördern, werden im Kapitel Treibhausgasemissionen (Unterkapitel Treibhausgas-Reduktionsprogramme) behandelt.

Motorisierte Individualmobilität

Die Parkplatzfläche inklusive aller Zufahrten beträgt 104.000 m2. Durch Änderungen in der Stellplatzordnung der Stadt Dortmund müssen die Stellplatznachweise neu aufgestellt werden, wodurch sich die Parkplatzfläche reduzieren wird. Hierzu entwickeln der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW), die TU Dortmund und die Stadt Dortmund eine Quartiersstellplatzordnung für die Universität (Stand Januar 2024). Weitere Programme zur Stellplatzreduktion gibt es nicht.

Ausschließlich Nutz- und Lieferfahrzeuge erhalten zweckgebundene Einfahrtsgenehmigungen auf den Campus. Es gibt im unmittelbaren Umfeld des Campus keine Carsharing-Angebote (Stand Januar 2024).

In unmittelbarer Nähe zum Campus gibt es drei Ladesäulen für E-Autos mit insgesamt sieben Ladepunkten (Stand Januar 2024).

Öffentlicher Personennahverkehr

Die TU Dortmund ist an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Mit der S-Bahn (S1) gelangt man innerhalb von 10 Minuten in die Dortmunder Innenstadt. Die H-Bahn, eine  vollautomatisch gesteuerte Großkabinenbahn, verbindet den Campus-Nord mit dem Campus-Süd und verschiedene Bus- und Nachtbuslinien (440, 445, 447, 449, 462, 465, X13, NE8, NE40) verbinden die Universität mit den umgebenden Vororten. Die Studierenden der Universität erhalten mit dem Semesterbeitrag ein Semesterticket, das sie NRW-weit nutzen können. Seit dem Sommersemester 2024 erlaubt das Deutschlandsemesterticket für alle Studierende die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Deutschland. Für Mitarbeitende gibt es die Möglichkeit, ein Jobticket (Link Intranet TU Dortmund) zu nutzen. Stand 04.06.2024 werden 156 Jobtickets genutzt.

Emissionsfreie Mobilität

Der Campus der TU Dortmund ist weitestgehend autofreie Fußgänger- und Radfahrerzone. Auf und im direkten Umfeld des Campus gibt es 11 Stationen des metropolradruhr, an denen sich die Studierenden der Universität innerhalb der ersten Stunde kostenlos ein Fahrrad leihen können.