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Umfangreiche Aktivitäten

Erster Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht

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Im Vordergrund steht das TU-Logo im Gras, im Hintergrund das Audimax. © Nikolas Golsch​/​TU Dortmund

Die TU Dortmund hat ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Er zeigt, wie die Universität ihrer ökologischen und sozialen Verantwortung in den Bereichen Forschung, Lehre, Verwaltung und Betrieb nachkommt. Zudem soll der Bericht den universitätsweiten Dialog zur Nachhaltigkeit weiter fördern. Am 23. September wird er hochschulöffentlich vorgestellt.

Nachhaltiges Handeln ist strategisches Ziel der TU Dortmund. Bereits 2012 wurde der Arbeitskreis Nachhaltigkeit gegründet, um einen universitätsweiten Dialog zu ermöglichen. Im Jahr 2021 verabschiedete der Senat eine Nachhaltigkeitsstrategie für die Universität, die Ziele und Vorhaben für die Zukunft benennt. Im selben Jahr eröffnete trotz Coronakrise das Nachhaltigkeitsbüro am Campus Nord unter der Leitung von Dr. Henning Moldenhauer.

In dem nun veröffentlichten Bericht haben die Mitarbeitenden des Nachhaltigkeitsbüros umfassend dargestellt, welche Nachhaltigkeitsaktivitäten es an der TU Dortmund in den Bereichen Governance, Betrieb, Studium und Lehre, Forschung, Transfer und Soziales bereits gibt. Der Bericht bildet damit die Grundlage, um Entwicklungspotenziale und Herausforderungen in den einzelnen Feldern zu identifizieren.

Ergebnisse des Nachhaltigkeitsberichts

Ein zentrales Ergebnis des Nachhaltigkeitsberichts ist eine Aufstellung der Treibhausgas-Emissionen der Universität im Jahr 2022. Von den 38.000 Tonnen CO2 entfällt mehr als die Hälfte (58 %) auf den Pendelverkehr, ein weiteres Viertel wird durch die Wärmeproduktion (24 %) verursacht. Durch den Zukauf von Ökostrom spart die Universität seither rund 20 % Emissionen. Im Zuge der Analyse der Forschungsaktivitäten hat das Nachhaltigkeitsbüro zudem mehr als 500 Publikationen von TU-Wissenschaftler*innen aus dem Jahr 2022 den Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen zuordnen können, mithin jede fünfte: Im internationalen Vergleich liegt ein Schwerpunkt der TU Dortmund bei SDG 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur), SDG 4 (Hochwertige Bildung) und SDG 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden). Im Verbund der Universitätsallianz Ruhr liegt ein Forschungsschwerpunkt auf den Herausforderungen der Energiewende. Für die Lehre ergab eine Schlagwortsuche unter 8.000 Veranstaltungen im Wintersemester 2021/2022 und Sommersemester 2022, dass sich davon insgesamt rund 240 Veranstaltungen mit Nachhaltigkeitsthemen befasst haben, darunter etwa Klima, Umwelt oder Gerechtigkeit. Modellcharakter hat dabei das studium oecologicum, ein fachübergreifender Zertifikatskurs für Studierende aller Fakultäten.

Der Nachhaltigkeitsbeauftragte Dr. Henning Moldenhauer sagt: „Als Hochschule hat die TU Dortmund Modellcharakter für sozial, ökologisch und ökonomisch verantwortungsvolles Handeln. Durch wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt und den Transfer von Wissen leistet sie einen Beitrag für Nachhaltigkeit und die Schonung von Ressourcen – das zeigt auch unser erster Nachhaltigkeitsbericht.“

Der Nachhaltigkeitsbericht ist online abrufbar und wird zudem am 23. September in der Sitzung des Arbeitskreises Nachhaltigkeit hochschulöffentlich vorgestellt. Interessierte TU-Mitglieder sind eingeladen, daran teilzunehmen, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Die Sitzung findet um 13 Uhr im Raum E.003 in der Otto-Hahn-Straße 12 statt.

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