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Ausstellung im Dortmunder U

Besucher*innen können die „Route Mittelalter Ruhr“ an Hörstationen erkunden

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Eine Karte, Fotos und bunte Zettel mit Informationen hängen an einer Wand © Niklas Gliesmann​/​TU Dortmund
Die Ausstellung auf der Hochschuletage bietet Einblicke in das Projekt „Route Mittelalter Ruhr“.
Wissenschaftler*innen und Studierende der TU Dortmund haben gemeinsam eine „Route Mittelalter Ruhr“ erarbeitet, die mithilfe von Audioguides durch die Ruhr-Region führt. Das Projekt, das den Reichtum der Region an kulturellen Zeugnissen und historischer Überlieferung aus den Jahrhunderten vor der Industrialisierung erschließt, stellen sie nun auf der Hochschuletage im Dortmunder U vor. Die Ausstellung ist bis zum 21. April zu sehen.

„Im Zeitalter der Industrialisierung wurde das Ruhrgebiet – wie die Region überhaupt erst seit dem 20. Jahrhundert genannt wird – kulturell und architektonisch sehr weitgehend überschrieben“, sagt Prof. Barbara Welzel vom Lehrstuhl für Kunstgeschichte und Kulturelle Bildung, die das Projekt leitet. „Doch noch heute – trotz Zweitem Weltkrieg und Wiederaufbau – finden sich hier Orte und Objekte, die bis in das Mittelalter zurückreichen: Rathäuser, Plätze, Kapellen, Burgen und Schlösser, Kirchenschätze und Schätze in Museen, Grabsteine und Bilder, die Geschichten erzählen, sowie Orte, die Schauplätze historischer Ereignisse und oft auch Knotenpunkte in einem europäischen Netz waren.“

Per QR-Code zum Audioguide

Die Ausstellung und ihr Begleitprogramm bieten neben Anregungen zum Erkunden der Region auch Einblicke in die Arbeit an den Audioguides: die Recherchen, die partizipative Auswahl und Gestaltung der Stationen sowie die Produktion. Für die Nutzung der Hörstationen steht im Dortmunder U ein offenes WLAN zur Verfügung. Mit einem Smartphone können Besucher*innen über QR-Codes die Website der „Route Mittelalter Ruhr“ erreichen. Dort sind dann Hörstationen zu Dortmund, Essen, Lünen, Wesel und Schwerte zu finden.

Die Ausstellung auf dem Campus Stadt, auf dem die TU Dortmund regelmäßig Einblicke in Forschung und Lehre gibt, kann bis zum 21. April zu den Öffnungszeiten des Dortmunder U besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Begleitprogramm auf der Hochschuletage:

  • Studienberatung zum Lehramtsstudium Kunst: Freitag, 5. April, 11–12 Uhr
  • Lunchtalk: Freitag, 5. April, 12–13 Uhr
  • Familiensonntag im Dortmunder U: 7. April, 12 Uhr Rundgang durch die Ausstellung
  • Workshop „Route Mittelalter Ruhr“ in Kooperation mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz: Freitag, 19. April, 14–19 Uhr
  • Finissage: Freitag, 19, April, 17 Uhr

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