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Durchgeführte Projekte

Energiesparchallenge

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  • 7 Bezahlbare und saubere Energie
Bibliothek und Mensabrücke bei Nacht hell beleuchtet © Detlef Podehl​/​TU Dortmund

In einer Energiesparchallenge versuchten die Fakultäten 2017 ihren Umgang mit Energieressourcen zu verbessern. Die Ergebnisse finden sich im Artikel.

Der verantwortungsvolle Umgang mit na­tür­lichen Ressourcen ist der TU Dort­mund ein wichtiges Anliegen. Hierzu kön­nen alle Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter einen Bei­trag leisten. Bei­spiels­wei­se kön­nen Sie abschaltbare Steckdosenleisten nut­zen und so den Stromverbrauch senken.

Hier setzt die Energie-Spar-Challenge an. Die erste Challenge startete am 19.06.2017.

Initiiert durch den Ar­beits­kreis Nach­hal­tig­keit hat die TU Dort­mund in aus­ge­wähl­ten Gebäuden Stromverbrauchszähler installiert, die den Verbrauch jeweils einer Etage erfassen. Bei der Challenge treten über einen Zeitraum von vier Wochen drei Teams ge­gen­ei­nan­der an – mit dem Ziel, möglichst viel Strom einzusparen. Jede Woche wird ein Wochensieger bestimmt und eine Rangfolge er­mit­telt: Das Team auf Platz 1 bekommt drei Punkte in Form von Glühbirnen, für Platz 2 gibt es zwei Glühbirnen und für Platz 3 eine Glühbirne. Das Team, das innerhalb der vier Wochen die meisten Glühbirnen sammelt, gewinnt die Challenge und er­hält eine kleine Aufmerksamkeit als Gewinn.

Ergebnisse der ersten Energie-Spar-Challenge

Gesamtranking

Platz Team

Anzahl Glühirnen

1 Studierendenservice 11
2 Maschinenbau 9
3 ITMC 4

Wochenrankings

Team relative Einsparung 1. Woche relative Einsparung 2. Woche relative Einsparung 3. Woche relative Einsparung 4. Woche
Studierendenservice 16,7 % 35,4 % 48,1 % 42,6 %
Maschinenbau 22,5 % 12,8 % 19,6 % 10,5 %
ITMC 12,4 % 8,2 % 7,5 % 0 %

Grundlage für die Berechnung der Ergebnisse ist eine „Durchschnitts-Sommerwoche“. Für die erste Challenge ist dies die 30. Kalenderwoche des Jahres 2016. Gemessen wird dann die relative Einsparung im Vergleich zu dieser Referenzwoche. Auf Grundlage dieser relativen Einsparung wird dann das Ranking erstellt.

Die Live-Daten hingegen vergleichen den aktuellen Verbrauch mit dem Verbrauch der letzten 30 Tage zuvor. Dadurch kann bei der Betrachtung der Live-Daten ein anderer Eindruck über die Einsparung entstehen, als bei der Betrachtung des Vergleichs mit der Referenzwoche (Ergebnisse). Zudem zeigen die Live-Daten eine absolute und das Ergebnis eine relative Betrachtung. An einer Darstellung der Live-Daten auf dieser Homepage wird aktuell gearbeitet.

Energie-Spar-Tipp der Woche

Besonders viel Strom kann durch die Optimierung des Arbeitsplatzes eingespart werden. Viele Geräte im Arbeitsalltag werden nur sehr selten benutzt, verbrauchen aber durchgehend Strom. Schalten Sie beispielsweise Kaffeemaschinen, Drucker, Kopierer und andere Maschinen vollständig aus, sobald sie nicht mehr benötigt werden oder ziehen Sie den Stecker. Auch die Nutzung von abschaltbaren Steckdosenleisten verhindert Standby-Verbräuche, wenn sie konsequent bei Nichtgebrauch von Geräten ausgeschaltet werden. Lassen Sie akkubetriebene Geräte nicht ständig am Netz. Achten Sie also auch darauf, dass Sie Ihr Notebook, Tablet oder Handy nicht ständig „aufladen“ und trennen Sie das Ladegerät bei Nichtnutzung vom Stromnetz.

Energie für Licht kann ebenfalls eingespart werden. Nutzen Sie – soweit möglich – Tageslicht. Die natürliche Veränderung der Lichtstärke und der Lichtfarbe bei Tageslicht gibt dem Menschen ein Gefühl für die Tages- und Jahreszeit. Dabei werden der menschliche Stoffwechsel, die Vitaminbildung und der Hormonhaushalt gefördert. Arbeiten unter ausreichend Tageslicht ist also angenehmer und spart zudem noch Strom. Zudem wird die Beleuchtung der überwiegenden Anzahl an Fluren, Büros etc. nicht über Bewegungsmelder gesteuert. Schalten Sie daher immer bei Verlassen eines Raumes das Licht aus und nutzen Sie kleinere energiesparende „Schreibtischleuchten“ (z.B. LED-Leuchten).

Ein Großteil des Stromverbrauches bei Druckern und Kopierern geht auf „Leerlaufverluste“ zurück. Schalten Sie daher die Geräte nachts und an arbeitsfreien Tagen vollkommen ab und aktivieren Sie bei allen Geräten, die in Betrieb gehalten werden müssen, eine automatische Stromspartaste (Energiesparmodus, Eco-Modus, Sleep-Modus etc.). Nutzen Sie zudem – wenn möglich – Multifunktionsgeräte und „Gemeinschaftsdrucker“ anstatt Arbeitsplatzdrucker, weil diese weniger Energie als mehrere Einzelgeräte verbrauchen. Bei sehr alten Geräten sollte auch die Investition in neue stromsparendere Geräte als Alternative in Betracht gezogen werden.

Der „Hauptstromverbraucher“ ist in Büros häufig der Computer. Der PC birgt aber ebenso großes Einsparpotential. Verwenden Sie in den Einstellungen zu den Energieoptionen den Energiesparmodus. Auch die Helligkeit des Bildschirms sollte – soweit möglich – reduziert werden, da jedes bisschen Helligkeit mehr auch mehr Energie verbraucht. Ebenso viel Strom verbraucht ein Bildschirmschoner, da der Bildschirm dadurch stets angeschaltet bleibt und auch die Grafikkarte und der Arbeitsspeicher nicht zur Ruhe kommen. Stellen Sie stattdessen Ihren Desktop so ein, dass der Bildschirm nach einer gewissen Zeit einfach schwarz wird. Zusätzlich aktivieren Sie nach einer gewissen Zeit automatisch den Energiesparmodus in den Energiesparplaneinstellungen.