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Für nachhaltige Produktions- und Konsummuster sorgen

Ziel 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Das SDG 12 teilt sich in verschiedene Unterziele. Ziel 12.1 sieht vor, das  Zehnjahres-Programm für nachhaltige
Konsum- und Produktionsmuster (Rio de Janeiro 2012) umzusetzen. Ausgehend vom grundlegenden Gebot einer nachhaltigen Bewirtschaftung und
einer effizienten Nutzung der natürlichen Ressourcen (12.2) richten sich die Anforderungen an die Reduktion der Nahrungsmittelverluste (12.3), auf den umweltverträglichen Umgang mit Chemikalien (12.4), die Verringerung der Abfallentstehung (12.5) sowie die Unterstützung für nachhaltige (Produktions-)Verfahrung und einer Nachhaltigkeitsberichterstattung
für größere Unternehmen (12.6). Außerdem soll  bei der öffentlichen Beschaffung nachhaltige Verfahren gefördert werden (12.7) und Informationen über  nachhaltige Lebensweise bereitgestellt werden, die das Nachhaltigkeitsbewusstsein stärken (12.8).

Gefordert wird eine wissenschaftliche
und technologische Stärkung der Entwicklungsländer (12.a), die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus (12.b, siehe auch SDG 8)
sowie die Abschaffung von inneffizienten Subventionen für fossile Brennstoffe (12.c).

Unendlich-Zeichen auf braunem Hintergrund. © UN

Neues zu nachhaltigem Konsum und Produktion

Nachhaltige Fernleihe

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  • 12 Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Die Universitätsbibliothek setzt bei der Fernleihe auf wiederverwendbare Verpackungsmaterialien.

Für die Fernleihe der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek wird für den Medienversand grund­sätz­lich auf die Wiederverwendung von Verpackungsmaterial ge­setzt (nebenbei bemerkt: nach Auskunft "altgedienter" Kolleginnen so­gar schon seit über 40 Jah­ren). Dieses ist - vermutlich auch aus Kostengründen - gängige Praxis in den meisten Bibliotheken.

Rote Bücherregale in der Universitätsbilbliothek. © Roland Baege​/​TU Dortmund

Die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Dort­mund nimmt seit Jahrzehnten zu­sam­men mit vie­len anderen Bibliotheken an ei­nem DHL-Büchertransportdienst teil, der für den Versand Kunststoffkisten mit langjährigem Lebenszyklus nutzt. Umfangreiche Medienlieferungen kön­nen in diesen Kisten direkt an andere Bibliotheken ge­schickt wer­den. Mehrere kleinere Lieferungen wer­den, verpackt in wiederverwendetem Material (s. u.) oder auch unverpackt in diesen Kisten zu­nächst an eine Sortierzentrale ge­schickt, von wo aus sie mit wei­te­ren Medienlieferungen in einer Kiste an die jeweils bestellenden Bibliotheken weitergeleitet wer­den.

Wiederverwendet wer­den gut erhaltene Versandtüten oder auch Kartons aller Art, etwa auch solche, in denen ursprünglich Papier angeliefert wurde. Zusätzlich bringen immer wieder auch Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der UB von zuhause Kartons zur Wiederverwendung mit.

Beim Versand von Papierkopien, die im Rah­men der Fernleihe über die TU-Hauspost verschickt wer­den, wer­den eben­falls über­wie­gend gut erhaltene, bereits benutzte Briefumschläge nochmals ver­wen­det.