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Wissenschaft, Stadt und Wirtschaft kamen zusammen

6. Dortmunder Wissenschaftskonferenz im Zeichen der „Energiezukunft“

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  • TU News
A professor stands on stage and gives a keynote speech. The presentation can be seen on a large screen. An audience sits in front of the stage. © Stadt Dortmund
Prof. Christian Rehtanz hielt die Keynote zum Thema Energiezukunft.
Gemeinsam mit weiteren Expert*innen aus Wissenschaft, Stadt und Wirtschaft gestalteten TU-Wissenschaftler*innen am 14. Juni das Programm der 6. Dortmunder Wissenschaftskonferenz zum Thema Energiezukunft. Neben Referent*innen und Podiumsgästen waren auch Start-ups an der Konferenz im Dortmunder U beteiligt, die von rund 150 Teilnehmer*innen besucht wurde. Prof. Henrik Müller vom Institut für Journalistik moderierte die Veranstaltung. Die interdisziplinären Beiträge beschäftigten sich unter anderem damit, wie Wissenschaft, Stadt und Wirtschaft gemeinsam Lösungen für eine klimaneutrale und zugleich sichere und wirtschaftliche Energieversorgung entwickeln können.

Bei der Konferenz gewährte das wissenschaftliche Kompetenzfeld Energie im Masterplan Wissenschaft Einblicke in anwendungsnahe Forschungsprojekte. Prof. Christian Rehtanz, Leiter des Instituts für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft an der TU Dortmund sowie Sprecher des Kompetenzfelds, und Prof. Christoph Weber von der Universität Duisburg-Essen hielten einführende Impulsvorträge. Sie sprachen über Potenziale und Ziele der Energiewende, das Zusammenspiel von dezentralen und zentralen Energienetzen und die Besonderheiten des Energiemarkts unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte wie Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltschutz. 

Kooperationen wichtig für die Energiewende

In drei thematischen Panels diskutierten Vertreter*innen aus Wissenschaft, Stadt und Wirtschaft bei der Konferenz über die Energiezukunft in der Stadt und der Region, im Quartier und in Unternehmen. Das erste Panel, an dem Prof. Klaus Joachim Grigoleit vom Fachgebiet Raumplanungs- und Umweltrecht beteiligt war, thematisierte die fehlenden rechtlichen Rahmen für den Einsatz bereits vorhandener Technologien. Die Panel-Gäste nannten außerdem Bürokratie, Umweltschutzgutachten, Materialknappheit und Fachkräftemangel als Hindernisse für die Energiewende.

Auch in der Stadtentwicklung im Quartier spielt das Thema Energie eine bedeutende Rolle. In diesem Panel wurden Reallabore und Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Stadt und Gesellschaft diskutiert, in denen Innovationen ausprobiert werden können. Außerdem wurde deutlich, dass nur durch einen ganzheitlichen Blick auf die verschiedenen Interessen im Quartier die Energiewende gelingen kann.

Hindernisse und gemeinsame Lösungen

Das Panel zur Energiezukunft in Unternehmen diskutierte die Themen Fernwärme, die Chancen und Risiken des Wasserstoffausbaus, Hemmnisse und Regulatorien sowie Energiemanagement und gute Rahmenbedingungen. In einem Pitch präsentieren Start-ups und Jungunternehmen anschließend ihre innovativen Lösungen und Services für den Energiesektor, darunter auch eine Ausgründung aus der TU Dortmund: logarithmo GmbH & Co. KG hilft Unternehmen mit individuellen Softwarelösungen und der Auswertung von Daten bei der Energiewende und der digitalen Transformation.

Bei der abschließenden Podiumsdiskussion zur Energiezukunft Dortmunds zog Prof. Henrik Müller immer wieder aktuelle bundespolitische Diskussionen mit ein. Mit Blick auf das vom Rat der Stadt Dortmund angestrebte Ziel der Klimaneutralität bis 2035, so Oberbürgermeister Thomas Westphal, müsse man bereits heute Strategien und Handlungskonzepte entwickeln und in die Umsetzung bringen. Den Ausklang der Veranstaltung begleitete das Blue Moon Jazz Trio, das ebenfalls aus der TU Dortmund hervorgegangen ist.

Weitere Informationen zur Wissenschaftskonferenz

Zur Homepage des Masterplans Wissenschaft